

Jan Emanuel Abras
*1. Februar 1975
Werke von Jan Emanuel Abras
Biographie
Jan Emanuel Abras, PhD, wurde in Stockholm, Schweden, geboren. Der in Wien ausgebildete und preisgekrönte klassische Komponist Abras war Schüler von Penderecki und Schwertsik und studierte bei Komponisten wie Stockhausen, Lachenmann und Mullenbach an Institutionen wie der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, der Universität Mozarteum Salzburg und dem Konservatorium Benedetto Marcello in Venedig. Als Komponist, Dirigent, Musikwissenschaftler und Historiker hat Abras zwei Doktortitel und ein Dutzend andere Abschlüsse. In Wien erhielt er Auszeichnungen wie den vom Bundespräsidenten verliehenen Theodor Körner Preis, den 2. Reinl-Preis und den 2. Wiener Filmmusik Preis. Abras' Werke wurden in 20 Ländern bei internationalen Festivals wie dem Warschauer Herbst, der Gaudeamus Music Week und dem Manca Festival aufgeführt, unter anderem in der Stiftung Mozarteum Salzburg, im Bimhuis-Muziekgebouw aan 't IJ und in Hellerau - Europäisches Zentrum der Künste. Abras' Werke wurden in Auftrag gegeben, auf 12 CDs aufgenommen und von Gruppen wie dem Tonkünstler Ensemble in Wien, dem Ensemble Aleph in Paris und dem Kwartludium Ensemble in Warschau aufgeführt. Abras hat als Composer-in-Residence, Universitätsprofessor, Forscher, Dirigent, Pianist und Notenstecher gearbeitet. Abras ist Mitglied des Österreichischen Komponistenbundes und seine Werke werden von der Universal Edition in Wien verlegt.
Über die Musik
Jan Emanuel Abras' Musik ist facettenreich, und ihre innere Einheit schimmert als einzigartige künstlerische Stimme durch unterschiedliche Oberflächenstrukturen hindurch. Abras' Werke suchen ein Gleichgewicht zwischen Vernunft und Gefühl, Kosmopolitismus und Lokalismus, Vergangenheit und Zukunft. Abras' Musik beschäftigt sich mit rein musikalischen Aspekten und mit Konzepten wie Anamnese, Vereinigung von Gegensätzen, Numinosität, Ekphrasis und Intertextualität. Abras' Werke können Bezüge zur Natur und der physischen Welt, zu Individuen und Gesellschaften sowie zu formalen Systemen enthalten. Abras' Musik hat eine "atemlose Intensität" (Genuin classics, Deutschland) und ist "gleichzeitig viszeral und metaphysisch" (Alejandro Drago, USA). Abras' Werke können einen "tanzenden Wirbelwind erzeugen, etwas tranceartig, voller sonniger Freude und Vergnügen" (Beata Bolesławska, Polen) und den Zuhörer in eine "rhythmisch pulsierende Fantasiewelt, ähnlich einem Spukschloss" (Wilhelm Kvist, Finnland) entführen.