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Frank Knabben
10 Walzer für den ambitionierten Gitarristen op. 30
UES105346-711
Ausgabeart: Noten
Format: 210 x 297 mm
Seiten: 32
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Hörbeispiel
Beschreibung
Das Bedürfnis, seinen Empfindungen mittels Musik und Bewegung Ausdruck zu verleihen, ist dem Menschen bereits vor Äonen in die Wiege gelegt worden. Erst mit Beginn der Notenschrift allerdings war es möglich, die Musik unserer Vorfahren konkret hörbar zu machen, bzw. sie auch nachzuspielen. Dabei spielten Tänze immer eine große Rolle. Sei es die Spielmannsmusik des Mittelalters, die höfischen Tänze der Renaissance und des Barock oder die modernen Tänze der jüngeren Gegenwart, der Tanz spielt eine zentrale Rolle innerhalb der gesamten Musikgeschichte. Der Begriff 'Walzer' wird erstmals gegen Ende des 18. Jahrhunderts erwähnt und bezog sich sowohl auf die Musik, als auch den dazugehörigen Tanz. Heutzutage gibt es zahllose Ausprägungen, Varianten, Abarten und Spielarten dieses klassischen Tanzes, viele Komponisten haben sich diesem Genre zugewandt und eine Fülle an Literatur hierzu geschaffen. Das vorliegende Werke, 10 Walzer für Gitarre op. 30 von Frank Knabben, reiht sich ein in die Galerie berühmter Vorbilder.
Jeder dieser Walzer ist anders angelegt, hat einen ganz eigenen Charakter und unterschiedliche Ausdruckformen. Es sind nicht die unterschiedlichen Tempi, die jeden dieser zehn Walzer so einzigartig machen, sondern insbesondere die Wahl der Tonarten spielt hierfür eine entscheidende Rolle. Zehn Walzer – zehn verschiedene
Tonarten! Es ist auffällig, dass der Komponist bei all seinen bislang für Gitarre veröffentlichten Werken keine Rücksicht auf sogenannte 'unbequeme' Tonarten nimmt, das Gegenteil ist der Fall. Gitarristen mögen allgemein die B-Tonarten nicht besonders, dies ist verständlich, wenn man bedenkt, dass bereits bei zwei B nur noch drei von sechs Saiten als sogenannte 'leere Saiten' zur Verfügung stehen. Die Kunst besteht darin, die Werke so anzulegen, dass das permanente und ermüdende Barré greifen vermieden wird - und auf diese Technik versteht sich der Komponist ganz hervorragend. Aber lassen wir ihn selbst zu Wort kommen:
„Ich habe kein absolutes Gehör, trotzdem assoziiere ich die verschiedenen Tonarten mit unterschiedlichen Farben und Empfindungen. Es genügte mir irgendwann nicht mehr, immer nur die auf der Gitarre gut spielbaren Tonarten zu verwenden. In diesem wunderbaren Instrument steckt so viel mehr! Meine persönlichen Lieblingstonarten sind F-Moll und B-Moll. Bei letzterer empfinde ich beispielweise ein tief glühendes und warmes Rot. Der Walzer Nummer 7 steht in Es-Moll, eine äußerst empfindsame, fliederfarbene Tonart. Transponiere ich dieses Werk nur um einen Halbtonschritt aufwärts, zum E-Moll, verändert sich die Komposition radikal. Die Farbe wechselt zu einem tiefen blau, der Charakter wird fordernd und ungestüm.
Ich hege die Hoffnung, dass sich Gitarristen auf Dauer nicht durch Kompositionen mit mehr als drei oder vier Vorzeichen abschrecken lassen. Probiert es aus, es lohnt sich.“ Soweit dazu der Komponist.
Meine Favoriten sind u. a. Walzer Nummer 4 und 9. Bei 'La Cetra' imitiert die Gitarre auf überzeugende und originelle Weise eine alpenländische Zither. Exotisch und mutig der 'Valzer in stile tango', zwei unterschiedliche Tänze verschmelzen hier mühelos zu einer Novität.
Insgesamt hat das Album den Schwierigkeitsgrad 2-3.
Elisabeth Mainzel
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Ausgabeart: Noten
Format: 210 x 297 mm
Seiten: 32