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Béla Bartók
Bartók: Der wunderbare Mandarin - op. 19 Sz. 73
Herausgeber: Peter Bartók
Libretto von: Menyhért Lengyel
UE31710
Ausgabeart: Chorpartitur
Sprachen: Ungarisch
Format: 210 x 297 mm
Seiten: 8
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Beschreibung
Der wunderbare Mandarin ist Béla Bartóks drittes und letztes Bühnenwerk. Er hat lange daran gearbeitet: die ersten Entwürfe entstanden 1917, die endgültige Fassung wurde erst 1931 abgeschlossen. Die Uraufführung fand jedoch schon 1926 in Köln statt; sie artete in einen Skandal aus und musste vom Programm genommen werden. Im darauffolgenden Jahr verfertigte Bartók eine Konzertsuite aus der Pantomime. Der ungarische Musikwissenschaftler György Kroó bezeichnet das Werk als „die Wasserscheide in der schöpferischen Entwicklung Bartóks. Im Mandarin bricht er endgültig mit den romantischen Überlieferungen und kehrt auch den für die Jahrhundertwende typischen künstlerischen Bestrebungen den Rücken.”
Bálint Varga
Am 1. Jänner 1917 veröffentlichte die Zeitschrift Nyugat* einen Beitrag von Menyhért Lengyel mit dem Titel Pantomime grotesque. Die Geschichte weckte das Interesse Béla Bartóks und er beschloss, die Begleitmusik für eine szenische Aufführung zu komponieren. So wurde Lengyels Pantomime zum Libretto von Bartóks Wunderbarem Mandarin.
Bartók beendete die Entwürfe ungefähr im Mai 1919, dürfte das Projekt dann jedoch verschoben haben. Die Partitur entstand erst im Jahre 1924. Zur selben Zeit schuf er auch die bekannte Fassung für Klavier zu vier Händen, die einem zweiten, ebenfalls auf vier Zeilen notierten Kompositionsentwurf folgt. Sowohl die Partitur als auch die Klavierfassung für vier Hände basieren auf dieser zweiten Skizze und weichen daher ein wenig vom ersten Entwurf ab.
Eine vom Komponisten und seinen Frauen aus erster und zweiter Ehe angefertigte Abschrift der Partitur und das Manuskript des Klavierauszugs für vier Hände schickte Bartók an seinen Verleger Universal Edition. Die Klavierfassung wurde noch 1925 gedruckt und Teile daraus von Bartók und dem Pianisten György Kósa in einer von Radio Budapest am 8. April 1926 ausgestrahlten Sendung erstmals gespielt.
Die von Jeno Szenkár am 27. November 1926 in Köln dirigierte Uraufführung geriet zum Eklat: Das Publikum war über die allzu realistischen Elemente des Sujets entrüstet. Trotz einer erfolgreicheren zweiten Aufführung am 19. Februar 1927 in Prag, der Bartók nicht beiwohnte, wurde das Werk von den ungarischen Behörden noch im selben Monat verboten, weitere Produktionen waren somit in weite Ferne gerückt. Der Komponist schlug seinem Verleger vor, die Konzertfassung zu bewerben, für die bereits seit dem 12. September 1926 ein Konzept existierte. Eine genaue Anleitung zu ihrer Ausgliederung aus der Bühnenversion schickte er in einem Brief vom 3. Februar 1927 an den Verlag, der die Partitur der Konzertfassung noch Ende des Jahres veröffentlichte.
In einem weiteren Brief an die Universal Edition vom 3. Dezember 1926 beschreibt der Komponist eine mögliche dramaturgische Straffung durch Streichung des Abschnitts zwischen Studierziffer 71 bis 76, also der zweiten Hälfte der Verfolgung des Mädchens durch den Mandarin. Dies ist die einzige von Bartók autorisierte Kürzung der Bühnenfassung.
Auch die Budapester Oper hatte ursprünglich geplant, das Werk auf die Bühne zu bringen. Als die Instrumentierung der Partitur vollendet war, fertigte ein Kopist des Budapester Opernhauses im Jahre 1925 eine Abschrift des Manuskriptes an. Bartók bereitete mit Hilfe seiner ersten und zweiten Frau, Márta und Ditta, einen Auszug für Klavier zu zwei Händen vor, wohl für die Proben der Aufführung, die 1927 stattfinden sollte, aber von den ungarischen Behörden verboten wurde.
Zu Bartóks 50. Geburtstag am 25. März 1931 versuchte man erneut, das Werk zur Aufführung zu bringen. Die Handlung wurde etwas abgeändert, um der Zensur Genüge zu tun. Anlässlich der geschlossenen Generalprobe, die einen Tag vor der geplanten Premiere stattfand, beschrieb dies der Regisseur László Márkus folgendermaßen: „Die Geschichte wurde von Menyhért Lengyel überarbeitet. Die Handlung findet nicht in einem Raum statt, wie im Originallibretto, sondern im Freien. Die Umgebung erinnert an einen leeren Platz in einem Vorort einer Großstadt. Betont wird das Leiden des Mädchens, das sich zu sträuben sucht, an den Verbrechen teilzunehmen. Was den Mandarin betrifft, so ist er eine spinnenähnliche, absurde Vision, der Albtraum der gierigen Räuber. Der Wunderbare Mandarin wird in Lengyels neuer Version mehr eine Art Groteske. Dies wird noch durch die unwirkliche Umgebung verstärkt, die dem Stück etwas Traumähnliches verleiht.”**
Trotz dieser Änderungen hielt es die Zensur für ihre Pflicht, die Öffentlichkeit vor diesem Werk zu schützen und untersagte die Aufführung am folgenden Tag. Die Produktion, die immerhin bis zur Generalprobe gediehen war, hatte es aufgrund des geänderten Librettos auch nötig gemacht, die Musik zu modifizieren. Dies geschah offensichtlich im Einvernehmen mit dem Komponisten. Die Partiturabschrift der Budapester Oper weist, vorwiegend in der zweiten Hälfte des Werkes, mit Bleistift eingetragene Streichungen auf. Diese Kürzungen gleichen jenen, die Bartók in seinem persönlichem Exemplar der gedruckten vierhändigen Klavierfassung festgehalten hat.
Die Änderungen in der Musik lassen sich hauptsächlich aus der neuen Handlung herleiten: Da die Szene im Freien spielt, gibt es weder Bett noch Kissen, um den Mandarin zu ersticken; die entsprechende Musik wurde daher gestrichen. Ebenso konnte der Mandarin unter freiem Himmel nicht an einem Kronleuchter erhängt werden. Keinerlei Kürzungen finden sich andererseits beim Tanz des Mädchens und ihrer Verfolgung durch den Mandarin, was im Freien gleichermaßen stattfinden kann. Ohne vollständige Dokumentation bleibt natürlich vieles im Bereich der Spekulation, es liegt jedoch nahe, dass auch alle anderen Striche durch das geänderte Libretto bedingt waren. Insgesamt sind 42% Takte in der Budapester Partitur gestrichen und es ist anzunehmen, dass diese Kürzungen nur für die im Jahr 1931 geplante Produktion gelten sollten.
Vor der in Budapest geplanten Aufführung hatte Bartók einen neuen Schluss für das Werk komponiert. Dies war offenbar die einzige Änderung, die er auf Dauer vornehmen wollte, wie einem Brief an die Universal Edition vom 29. Jänner 1936 zu entnehmen ist. Er bittet, das neu komponierte Ende in alle Partiturexemplare und die Stimmen aufzunehmen und das Manuskript danach zurückzuschicken. Die Studienpartitur der vorliegenden Neuausgabe bringt im Anhang auch den originalen Schluss ab Studierziffer 104.
Es ist nicht bekannt, welche Partitur für die Proben einer für 1941 angesetzten, dann wiederum abgesagten Budapester Aufführung benutzt werden sollte, oder welches Exemplar für die tatsächliche ungarische Erstaufführung am 9. Dezember 1945 verwendet wurde. Tatsache ist, dass die Abschrift, die der Komponist und seine Familie angefertigt hatten und die Jahrzehnte später in der Bibliothek der Budapester Oper gefunden wurde, keinerlei Streichungen aufweist.
Die Universal Edition veröffentlichte die Partitur des kompletten Werkes im Jahre 1955. Dieser Druck basiert auf dem Stichbild der Konzertfassung, wobei neue Seiten hinzugefügt und ergänzt wurden. Quelle für diese Ausgabe war aber nicht das Autograf, denn in den neuen Teilen, die nicht Bestandteil der Konzertfassung waren, fehlen 30 Takte. Die meisten der fehlenden Takte entsprechen jenen, die in der Budapester Abschrift der 1931 abgesagten Produktion zur Streichung vorgesehen waren. In der Studienpartitur, die extra gestochen wurde und auch 1955 erstmals gedruckt erschien, fehlen ebendiese Stellen.
Es ist anzunehmen, dass der Verlag sich bemüht hatte, für die geplante Veröffentlichung eine Partitur aus Budapest zu erhalten. Zur Verfügung gestellt wurde jedoch nicht die Abschrift Bartóks und seiner Familie oder jenes Exemplar, das der Kopist der Budapester Oper angefertigt hatte, sondern eine neue, handschriftlich kopierte Partitur. Der Kopist dieses neuen Exemplars war offenbar jener Partitur gefolgt, in welcher die Kürzungen von 1931 vermerkt sind, und ließ in seiner neuen Abschrift die gestrichenen Passagen aus. In der Annahme, diese Partitur repräsentiere die gültige Fassung des Werkes, wurden vom Verlag jene Passagen neu hergestellt, die auf die Konzertfassung folgen, was etwa dem letzten Drittel der Komposition entspricht.
Die Klavierfassung zu vier Händen war 1952 nachgedruckt worden und umfasste in dieser Ausgabe das vollständige Werk, einschließlich des neu komponierten Finales, das noch vor der abgesagten Budapester Aufführung von 1931 entstanden war. Anlässlich der Partiturausgabe von 1955 wurde auch die Klavierfassung neu aufgelegt, wobei man darauf achtete, diese der neuen und versehentlich unvollständigen Partitur anzupassen. Aufgrund eines Missverständnisses wurden in der Klavierfassung jedoch nur 28 statt 30 Takte eliminiert.
Bartók hatte mit äußerster Sorgfalt einige jener Stellen überarbeitet, die für die Produktion von 1931 gestrichen wurden. Einem Brief vom 3. Dezember 1926 an seinen Verleger legte er eine Liste von „Änderungen im Mandarin” bei, welche Korrekturen, Feinabstimmung der Dynamik und andere Details beinhaltet. In einem weiteren Schreiben vom 3. Februar 1927 an die Universal Edition beklagte Bartók die Unmöglichkeit, das gesamte Werk zur Aufführung zu bringen: „Denn meiner Ansicht nach ist dieses Werk das beste was ich bisher für Orchester geschrieben habe und es wäre wirklich schade, dasselbe jahrelang begraben liegen zu lassen.” Es ist nicht anzunehmen, dass er kurz darauf etwa 30 Takte für immer gestrichen haben soll. Ebenso unwahrscheinlich scheint es, dass der Librettist die entsprechenden Details in der Handlung auch künftig eliminieren wollte. Wenn die Kürzungen sowohl vom Librettisten als auch vom Komponisten autorisiert waren, resultieren sie wohl aus dem Interesse der beiden, zu dieser Zeit eine Aufführung zustande zu bringen. Aus dieser Annahme wiederum resultiert die Notwendigkeit, die bislang ausgelassenen 30 Takte wiederherzustellen, was in dem hier vorliegenden Neustich der Partitur geschehen ist. Eine entsprechende Dokumentation in englischer Sprache findet sich im Anhang.
Die Geschichte vom Wunderbaren Mandarin ist hier vollständig abgedruckt, in Übersetzungen aus dem ungarischen Original, wie es in der Ausgabe vom Jänner 1917 in Nyugat erschienen ist. Jene Teile der Handlung, die Bartók auszugsweise in der Partitur festhielt, sind nur ein Gerüst und dienen vor allem der Koordinierung zwischen dem Geschehen auf der Bühne und der Musik. Es konnten jedoch nicht sämtliche Details angegeben werden. Beispielsweise findet sich bei Ziffer 21 folgende Regieanweisung in der Partitur: „Die drei Strolche springen schließlich aus ihren Verstecken hervor, ergreifen den alten Kavalier und werfen ihn hinaus.” Im vorletzten Absatz des zweiten Kapitels der vollständigen Geschichte liest sich das so: „ ... da springen die drei Strolche aus ihren Verstecken hervor, – sie fallen über den alten Kavalier her, – sie stehen Spalier vom Tisch bis zur Tür – sie werfen den Alten einander zu, bis er am Ende aus dem Zimmer fliegt und die Treppe hinunterrollt, sie werfen ihm den Zylinder nach, – man hört noch, wie der steife Hut von Stufe zu Stufe fällt.” Musikalisch kann in der Partitur bei Ziffer 21 nachvollzogen werden, wie die drei Strolche den alten Kavalier packen und in den folgenden drei Takten einander weiterreichen. Die Vorschlagsnoten am Ende des dritten Taktes markieren den Hinauswurf, ab dem vierten Takt rollt der Alte die Treppe hinunter und drei Takte später ist das Fallen des Hutes in der absteigenden Skala im Staccato zu hören. Die einzige tatsächliche Kürzung der Bühnenfassung gegenüber der originalen Geschichte ist die Streichung der vierten Attacke auf den Mandarin: Im Original folgt nach dem Stich mit dem rostigen Messer noch ein Schuss aus einer Pistole.
Die vorliegende neue Partitur beinhaltet sowohl das gesamte Werk als auch die Konzertfassung. In zwei unterschiedlichen Fassungen existieren Anweisungen des Komponisten, wie die Konzertfassung aus der Partitur extrahiert werden sollte. Bald nach der Fertigstellung der Partitur informierte Bartók seinen Verleger auf zwei Postkarten, die auf den 6. und 12. September 1926 datiert sind, dass es möglich sei, eine verkürzte Version des Werkes im Konzertsaal aufzuführen. Diese Kurzfassung sollte aus zwei Teilen bestehen: von Studierziffer 36 bis 37 und dann sechs Takte vor 45 bis zwei Takte nach 75, gefolgt von einem speziell für diese Fassung komponierten Schluss. Der Komponist betonte, diese Konzertversion keinesfalls Suite zu nennen, eher eigneten sich Titel wie Musik aus ... oder Zwei Szenen aus „Der wunderbare Mandarin”. Diese Definition entspricht wohl seiner Auffassung des Werkes als Pantomime, weniger einer solchen als Ballett oder einer Reihe von Tänzen. Nach der ungünstigen Aufnahme des Werkes durch das Publikum empfahl Bartók der Universal Edition, sich auf die Promotion der Konzertfassung zu konzentrieren, da die Möglichkeiten für Folgeaufführungen in Deutschland in weite Ferne gerückt waren. Er erweiterte die Konzertversion durch Anweisungen, die er in einem Brief vom 3. Februar 1927 an seinen Verleger schickte. Demzufolge sollte diese nun so aussehen: „Von Anfang bis zum 2. Takt (einschließlich) nach [75] mit den folgenden zwei Strichen: vom 3. Takt vor [11] bis 5. Takt (einschließlich) nach [12], und von [37] bis 2. Takt (einschließlich) vor [43]. Nach dem 2. Takt nach [75] kommen dann die hinzukomponierten Schlusstakte.” Der zuvor vorgeschlagene Titel Zwei Szenen aus ... wurde damit hinfällig und ließ Musik aus ... als einzig mögliche Alternative.
In einem Schreiben vom 16. Oktober 1928, nach der Drucklegung der Konzertfassung im Jahre 1927, bittet der Komponist seinen Verleger, einen Zusatz in die Ausgabe aufzunehmen (dieser Zusatz findet sich auch handschriftlich im seinem persönlichen Exemplar der Partitur):
„Nach der Inhaltsangabe in der Partitur der Mandarinmusik soll noch folgendes stehen (von Ihnen gehörig korrigiert):
Die für Konzertaufführungen eingerichtete Musik enthält ungefähr die erste Hälfte der Musik der Pantomime fast ohne Kürzung und sie gliedert sich in folgende attacca Abschnitte:
I. Einleitung (Straßenlärm); der Befehl der Strolche zum Mädchen.
II. Erster Lockruf des Mädchens (Klar. solo), worauf der alte Kavalier erscheint, der schließlich von den Strolchen hinausgeworfen wird.
III. Zweiter Lockruf des Mädchens, worauf der junge Bursche erscheint, der ebenfalls hinausgeworfen wird.
IV. Dritter Lockruf des Mädchens; es erscheint der Mandarin (tutti ff).
V. Der Lock-Tanz des Mädchens vor dem Mandarin (anfangs sehr langsamer, später immer schnellerer Walzer).
VI. Der Mandarin erreicht das Mädchen nach einer immer wilderen Jagd.
Es wird gebeten, diese Beschreibung auf das Programm zu setzen.”
Zur Vorbereitung der vorliegenden Neuausgabe wurden sämtliche verfügbare Quellen herangezogen. Neben den bereits erwähnten Dokumenten gehören hierzu ein 1927 gedrucktes Partiturexemplar der Konzertfassung mit Korrekturen von Bartóks Hand. Die Partitur ist hier vollkommen neu gestochen und herausgegeben auf der Grundlage der Partiturmanuskripte (inklusive jenem mit dem neuen Finale), der Fassung für Klavier zu vier Händen und der Liste mit Änderungswünschen, die Bartók 1926 an die Universal Edition sandte.
Ich danke Nelson Dellamaggiore für die Sichtung der Quellen und den Vergleich mit früheren Druckausgaben, wodurch diese Revision ermöglicht wurde. Sämtliche problematische Detailfragen wurden mit Heinz Stolba, Lektor bei der Universal Edition, erörtert. Dank gebührt auch László Somfai, dem Direktor des Bartók Archívum Budapest, für seine hilfreichen Vorschläge und die Kopien von Quellenmaterial.
Peter Bartók
Homosassa, Florida, im August 1999 (Übersetzung von Heinz Stolba)
* = „Westen”, eine renommierte ungarische Literaturzeitschrift
** = Az Est („Der Abend”, eine Budapester Tageszeitung), 17. März 1931; zitiert nach: Ferenc Bónis, A csodálatos mandarin („Der wunderbare Mandarin”), erschienen in: Magyar Biblofil Társaság / Tevan Kiadó, Budapest 1990
Inhaltsverzeichnis
Der wunderbare Mandarin - Pantomime in einem Akt op. 19
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Ausgabeart: Chorpartitur
Sprachen: Ungarisch
Format: 210 x 297 mm
Seiten: 8