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Gerhard Habl
Flöte ("Sextett für Zemlinsky")
UES104023-211
Ausgabeart: Stimme
Format: 210 x 297 mm
Seiten: 8
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Hörbeispiel
Beschreibung
Dem „Sextett für Zemlinsky“ lag ein Kompositionsauftrag des Landes Niederösterreich an Gerhard Habl zugrunde. Anlass war das Gedenken an den 150. Geburtstag des österreichischen Komponisten Alexander Zemlinsky (1871, Wien - 1942, Larchmont, USA, im Exil) verbunden mit der Würdigung seines Musikschaffens.
Mit dem Sextett in der Instrumentierung für Flöte, Klarinette, Klavier, Violine, Viola und Violoncello wird nicht versucht, den Kompositionsstil Zemlinskys zu imitieren, sondern einen persönlichen Bezug zum Geehrten mit originellen Ideen herzustellen.
Der bewegte 1. Satz (Allegro agitato) bringt mit einem aufsteigenden Thema eine Art „Wettrennen“, bei dem abwechselnd Ganzton- und Halbtonschritte unmittelbar aufeinander folgen. Mit einem „Vorsprung“ von einer Quint „starten“ die kleineren Halbtonschritte, die bald von den größeren Ganztonfolgen „eingeholt“ werden. Diese Grundstruktur bietet zahlreiche Möglichkeiten der Verarbeitung von Intervallen und Gruppierungen, die sich aus dem Hauptthema ergeben, in verschiedenen Schattierungen.
Der 2. Satz (Andante) mit dem Untertitel „An Alma“ thematisiert die Liebesbeziehung Zemliskys zu seiner Schülerin Alma Schindler (später Mahler/Werfel). Ein ruhiges Hauptthema beschreibt das Aufblühen der Gefühle, nachfolgende Steigerungen lassen das Aufwallen gegenseitigen Begehrens erahnen, manch nachdenkliche Phase aber auch Stimmungsschwankungen. Bei der Reprise des Hauptthemas symbolisiert das verstärkte Hinzutreten der Flöte zur stimmführenden Klarinette die Zweisamkeit, die allerdings – wie wir wissen – nicht sehr lange angehalten hat. Und daher endet der Satz mit einem „musikalischen Seufzer“ und einem Dur/Moll-gemischten Schlussakkord.
Das Eingangsthema des lebhaften 3. Satzes (Allegretto vivace) beginnt mit 4 markanten Tönen, die für den weiteren Ablauf - in unterschiedlicher Weise variiert - bestimmend sind, und einer abwärts führenden Ganztonfigur, die in mannigfaltiger Abänderung harmonische Bedeutung gewinnt. Es entspinnt sich ein scherzoartiger Dialog von ruhigen und rhythmischen Abschnitten, der zu einem energischen Abschluss führt.
Mehr Informationen
Ausgabeart: Stimme
Format: 210 x 297 mm
Seiten: 8