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Vítezslav Novák
Novák: Lady Godiva - op. 41, für Orchester
UE6365
Ausgabeart: Partitur
Format: 232 x 305 mm
Seiten: 64
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Beschreibung
Vergebens flehte die edle Lady Godiva ihren grausamen Gatten an, die Qualen des unterdrückten Volkes zu mildern. Dies gelang ihr endlich, indem sie seine Bedingung erfüllte, nackt zu Mittag durch die Stadt Coventry zu reiten.
Nach Beendigung der Tondichtung Toman und die Waldfee op. 40, die bald Geltung als eine Art „tschechischer Salome” erlangen sollte, erreichte Vítêzslav Novák ein neuer und höchst eiliger Auftrag. Jaroslav Vrchlický hatte zur Eröffnung des neuen Prager Stadttheaters (des heutigen Vinohrady-Theaters) ein Schauspiel über die Geschichte der Lady Godiva geschrieben. Der Leiter des neuen Theaters, František Šubert, vergab zusätzlich zwei Kompositionsaufträge zur Eröffnung: Josef Bohuslav Foerster fiel die Aufgabe zu, eine Festouvertüre zu schreiben (sein Opus 70), und Novák sollte die Konzert-Ouvertüre zum Schauspiel komponieren, in welchem Lady Godiva im 11. Jahrhundert als nackte Reiterin zur Mittagszeit in den Straßen von Coventry gegen den ausbeuterischen Steuererlass ihres Gatten Leofric, Graf von Coventry, protestiert. Musikalisch sind die Gegensätze zwischen den beiden Protagonisten aufs deutlichste umgesetzt: Leofric erscheint feroce, in c-moll, und Lady Godiva in zartem Andante, in Es-Dur. Die weibliche Kraft der Lady Godiva siegt über die Tyrannei.
Novák komponierte Lady Godiva, welches als eines seiner stärksten Werke gilt, in der unglaublich kurzen Zeit von zwei Tagen, am 9. und 10. Oktober 1907. Die Ouvertüre wurde am 24. November 1907 anlässlich der Eröffnung des neuen Theaters durch Musiker der Tschechischen Philharmonie und des Orchesters des Nationaltheaters unter der Leitung von Ladislav Čelanský uraufgeführt. 1919 erschienen Partitur und vierhändiger Klavierauszug bei Universal Edition im Druck.
Mehr Informationen
Ausgabeart: Partitur
Format: 232 x 305 mm
Seiten: 64