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Wolfgang Rihm
Rihm: Penthesilea-Monolog, für dramatischen Sopran und Orchester
Klavierauszug von: Gerald Resch
Text von: Heinrich von Kleist
UE33035
Ausgabeart: Studienpartitur (Sonderanfertigung)
Sprachen: Deutsch
Format: 232 x 305 mm
Seiten: 52
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Beschreibung
Aus dem Schlussstück von Kleists Penthesilea habe ich diesen Monolog gezogen.
Penthesilea und Achilles sind Liebestote, Tote (wegen) der Liebe. Ihre Tode sind Liebestode. Penthesilea zerreißt und isst Achilles (zumindest Teile von ihm) und tötet, erkennend, sich selbst. Kleist sprengte das in Sprache ein. Erstaunlich oft zitiert er christlich klingende Sprachbilder im heidnischen Kontext. So wird Penthesilea für Augenblicke sichtbar als schmerzdurchbohrte Pietà.
Was kann ich da musikalisch überhaupt erreichen? Kleists Sprache 'gerecht' werden kann niemand. Das in dieser Sprache mitgeteilte factum brutum entzieht sich jeglicher 'Behandlung' außerhalb dieser Sprache. Was also ist möglich, mit Tönen?
Nichts. Aber ein Versuch. Nur das ist möglich. Die viele Schichten austragende und aufreißende Frauenfigur Penthesilea in ihrer verschlingenden und selbstverzehrenden Weiblichkeit als Kraft eigener Gesetzlichkeit vernehmbar werden zu lassen – das wäre das Einzige, dem ich mich als einer 'Aufgabe' stellen könnte. Ich hab’s versucht.
Wolfgang Rihm
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Ausgabeart: Studienpartitur (Sonderanfertigung)
Sprachen: Deutsch
Format: 232 x 305 mm
Seiten: 52