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Siegfried Steinkogler
Schlacht der Bäume
Libretto von: Siegfried Steinkogler
UES102525-000
Ausgabeart: Dirigierpartitur
Sprachen: Deutsch
Format: 210 x 297 mm
Seiten: 60
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Beschreibung
Blodeuwedd – keltisch: “Blumengeschöpf“, “Blumenantlitz“
Die christianisierte Form des Blodeuwedd-Mythos´ aus dem walisischen Mabinogion (11.Jhd.) sowie der nachstehende Text aus dem "Book of Taliesin“ werden zu einer poetischen Einheit verwoben und bilden die Grundlage für Dramaturgie und Choreografie des Werks.
Alle Auseinandersetzungen zwischen dem "Zauberer“ Gwydion und der „blütengesichtigen“ Blodeuwedd gipfeln letztendlich in der „Schlacht der Bäume“. Beide Protagonisten stammen aus einem archaisch anmutenden altwalisischen Mythos: Gwydion, die Natur für seine eigenen Zwecke ausnutzend und Blodeuwedd, die für die Natur selbst steht. Da die „Schlacht der Bäume“ mit einer Patt-Stellung endet, wird das Ringen zwischen Fortschrittsgedanken und der Natur auch in fernerer Zukunft bestehen bleiben.
Textauszug:
“Keines Vaters, keiner Mutter
war mein Körper, war mein Blut.
Gebannt durch Gwydion’s Zauberspruch,
Erzmagier der Britannen,
ward aus 9 Blüten ich geformt,
Knospen von verschiedner Art:
Von der Bergprimel zuerst,
Ginster, Spier und Haferkorn,
der Bohne, die in ihrem Schatten
Myriaden fahler Geister birgt,
irdne Geister von irdscher Art,
aus den Blüten der Nessel,
zu Eich’ und Dorn gesellet sich
die schüchterne Kastanie. –
Neun Mächte von neun Pflanzen
zu neun Kräften in mir vereint,
neun Samen von Staude und Baum.
Lang und weiß sind meine Hände
wie der neunten Woge Wassergischt ...“
(Übersetzung aus dem Mittelkymrischen von Siegfried Steinkogler)
Mehr Informationen
Ausgabeart: Dirigierpartitur
Sprachen: Deutsch
Format: 210 x 297 mm
Seiten: 60