Trompete in C (Bending Space and Time)

Dieses Concerto grosso wurde vom Palais of Arts (MüPa) in Budapest in Auftrag gegeben und für Trompete, Klavier, Schlagzeug und Streichorchester geschrieben.

Dieses sehr beeindruckende Stück beschäftigt sich mit dem Problem, dass drei Instrumente in einer Solistengruppe akustisch nur sehr schwer miteinander verschmelzen können, was es sehr schwierig macht, eine gemeinsame Klangqualität zu entwickeln. Die Komposition nutzt dieses Problem als Kraftquelle, und es ist eine erstaunlich vergnügliche Ausnutzung dieser Ressource.

Der Komponist fordert die Instrumentalisten auf, sehr ähnliche Gesten zu machen. Doch was für einen Trompeter eine sehr adäquate musikalische Geste zu sein scheint, funktioniert in der Übersetzung für Schlagzeug oder Klavier ganz anders: Wir nehmen die grafische Natur der Geste wahr, doch sie hat eine ganz andere Bedeutung. Über einen langen Zeitraum des Stücks laufen diese Erzählungen parallel zueinander, während jedes Instrument versucht, auf der gleichen Plattform zu kommunizieren. Und doch, wie durch ein Wunder, entsteht am Ende des Stücks eine Einheit. Vielleicht liegt es auch daran, dass wir uns an die Tatsache gewöhnen, dass diese Besetzung das Herzstück der Trennung ist. (Szabolcs Molnár)

Commissioned by Müpa Budapest - Palace of Arts Nonprofit Ltd

INSTRUMENTS

Trumpet in C

Piano

Percussion

5 Wood Blocks (different sizes)

5 Tom-toms (different sizes)

Xylophone

Strings

Violini I (max. div á 3)

Violini II (max. div á 2)

Viola (max. div á 2)

Violoncello (max. div á 2)

Double Bass

Partitur in C

durata: cca. 12 min.