

Kurtag György
4 Capriccios
Kurz-Instrumentierung: 1 1 1 1 - 1 0 0 0 - Cimb, Hf, Klav, Schl, Str
Dauer: 11'
Text von: István Bálint
Widmung: András Mihály gewidmet
Solisten:
Sopran
Instrumentierungsdetails:
Flöte (+Picc.)
Oboe
Klarinette in A
Horn in F
Fagott
Cimbal
Harfe
Klavier (+Cel.)
Schlagzeug
1. Violine
2. Violine
Viola
Violoncello
Kontrabass
Kurtág - 4 Capriccios für Sopran und Kammerorchester
Übersetzung, Abdrucke und mehr

Kurtag György
Kurtág: 4 Capriccios für Sopran und Kammerorchester - op. 9Instrumentierung: für Sopran und Kammerorchester
Ausgabeart: Klavierauszug
Sprache: Ungarisch

Kurtag György
Kurtág: Vier Capriccios für Sopran und Kammerorchester - op. 9Instrumentierung: für Sopran und Kammerorchester
Ausgabeart: Studienpartitur
Sprache: Ungarisch
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Hörbeispiel
Werkeinführung
Die 4 Capriccios entstanden 1970/71 auf Gedichte von lstván Bálint. Das erste Stück, Paris I – Musée de Cluny: La Dame à la Licorne, ist eine Reverenz an den Renaissance-Gobelin im Cluny[-]Museum, der die englische Königin Mary zusammen mit dem mythischen Einhorn zeigt. Der Gobelin stellt dabei nur den Ausgangspunkt einer frei assoziierenden Gedankenkette dar, die nicht auf logischen Folgerungen basiert, sondern von den verborgenen Zusammenhängen der Wortfolgen im Text bestimmt wird. Das zweite Capriccio, Paris II – Tour Saint Jacques folgt in seiner Struktur dem ersten: auch hier war eine optische Inspiration in Paris ausschlaggebend für die Komposition. Die beiden letzten Capriccios, Nyelvlecke und Ars poetica gehen von wohlbekannten Begriffen aus, münden aber in Gedanken, die in hartem Kontrast zu den allseits akzeptierten Bedeutungen dieser Begriffe stehen.