

Levente Gyöngyösi
A Dunánál / By the Danube
Kurz-Instrumentierung: 2 2 2 3 - 2 2 3 0, timp, vib, perc(3), cel, hp, str
Dauer: 10'
Instrumentierungsdetails:
1.Flöte (+Afl(G))
2.Flöte
1.Oboe
2.Oboe
1.Klarinette in B (+Kl(A))
2.Klarinette in B (+Kl(A))
1.Fagott
Kontrafagott
2.Fagott
1.Horn in F
2.Horn in F
1.Trompete in C
2.Trompete in C
1.Posaune
2.Posaune
3.Posaune
Pauken
Vibraphon
Schlagzeug (3 Spieler)
Celesta
Harfe
Violine I (12 Spieler)
Violine II (10 Spieler)
Viola (8 Spieler)
Violoncello (6 Spieler)
Kontrabass (4 Spieler)
A Dunánál / By the Danube
Gedruckt/Digital
Übersetzung, Abdrucke und mehr

Levente Gyöngyösi
A Dunánál / By the DanubeAusgabeart: Klavierauszug

Levente Gyöngyösi
A Dunánál / By the DanubeAusgabeart: Dirigierpartitur
Musterseiten
Hörbeispiel
Werkeinführung
„2015 erhielten ich und einige andere eine interessante Anfrage von dem Dichter Géza Sz?cs, dem Regierungsbeauftragten für das ungarische Programm der Weltausstellung in Mailand in diesem Jahr. Das künstlerische Konzept des Programms drehte sich um das Thema Donau, also erwartete er von uns Komponisten ein Werk mit Bezug zur Donau. Ich beschloss, ein Gedicht zu vertonen, das mich seit langem als eines der universellen Gedichte des ungarischen Volkes in seinen Bann gezogen hatte, in dem die Donau jedoch nicht nur für uns, sondern für ganz Mitteleuropa ein Bindeglied ist: ein Symbol unserer gegenseitigen Abhängigkeit und unserer gemeinsamen Geschichte.
Als mich nun, neun Jahre später, das Orchester der Budapester Philharmonie einlud, eine neue symphonische Komposition zu schaffen, lag es nahe, sich mit dem seither nicht mehr gespielten Lied näher zu befassen. Ich geriet sofort wieder in den Bann des Gedichts. Es dauerte nicht lange, bis ich mich in meiner Fantasie neben den tragisch verunglückten Dichter an die Ufer der Donau setzte und ihn mir vor meinem geistigen Auge die Ungarn von einst vorstellen ließ, die „Hacken schleppen, kil und umarmen“ mussten. Glücklicherweise schien auch das musikalische Material brauchbar zu sein, und so stürzte ich mich bald darauf, es in eine Kantate mit Orchesterbegleitung oder, in der Mozart-Beethoven'schen Terminologie, in eine Konzertarie umzuwandeln.“
Levente Gyöngyösi