

Franz Liszt
Ad nos, ad salutarem undam
Kurz-Instrumentierung: 3 3 3 3 - 4 3 3 1 - Pk, Schl(2), Hf, Str
Dauer: 30'
Herausgeber: Martin Haselböck
Bearbeitung: Marcel Dupré
Solisten:
Orgel
Instrumentierungsdetails:
1. Flöte
2. Flöte
3. Flöte
1. Oboe
2. Oboe
Englischhorn
1. Klarinette in B
2. Klarinette in B
Bassklarinette in B
1. Fagott
2. Fagott
Kontrafagott
1. Horn in F
2. Horn in F
3. Horn in F
4. Horn in F
1. Trompete in C
2. Trompete in C
3. Trompete in C
1. Posaune
2. Posaune
3. Posaune
Tuba
Pauken
Schlagzeug(2)
Harfe
Violine I
Violine II
Viola
Violoncello
Kontrabass
Liszt - Ad nos, ad salutarem undam für Orgel und Orchester
Gedruckt/Digital
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Franz Liszt
Liszt: Ad nos, ad salutarem undamInstrumentierung: für Orgel und Orchester
Ausgabeart: Dirigierpartitur (Sonderanfertigung)

Franz Liszt
Liszt: Ad nos, ad salutarem undamInstrumentierung: für Orgel und Orchester
Ausgabeart: Studienpartitur (Sonderanfertigung)

Franz Liszt
Liszt: Ad nos, ad salutarem undam-SoloAusgabeart: Solostimme(n) (Sonderanfertigung)
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Werkeinführung
Franz Liszt wurde beauftragt für die Einweihung der neuen Orgel im Dom von Merseburg eine Fantasie über das Motiv B-A-C-H zu verfassen. Liszt schaffte es jedoch nicht das Werk rechtzeitig fertig zu stellen und setzte als Ersatz seine Fantasie und Fuge über den Choral Ad nos, ad salutarem undam, der aus der Oper Der Prophet von Giacomo Meyerbeer stammt, auf das Programm.
Diese Propheten-Fuge, wie Liszt sie nannte, gehört zu den beeindruckendsten Werken der Orgelliteratur weltlichen Charakters. Marcel Dupré, einer der größten Organisten des 20. Jahrhunderts, schuf eine Orchesterfassung dieser Propheten-Fuge.
Diese bisher als verschollen gegoltene Fassung für Orgel und Orchester ist lediglich bei einer Konzertreise Duprés in Amerika nachweislich aufgeführt worden. Die Organisten Olivier Latry und Denny Wilke haben im Keller der Villa Meudon in Paris, dem ehemaligen Wohnsitz Duprés, das Notenmaterial wieder entdeckt.
Am 23. September 2007 wurde das Werk im Merseburger Dom, wo 1855 auch die Uraufführung des Solowerkes stattfand, mit Olivier Latry, der Anhaltischen Philharmonie Dessau unter dem Dirigat von Michael Schönheit erstmals in Europa aufgeführt.