

Luukas Hiltunen
Be still, my soul
Dauer: 3'
Chor: Vokalensemble
Be still, my soul
Übersetzung, Abdrucke und mehr

Luukas Hiltunen
Vokalensemble (Be still, my soul)Ausgabeart: Chorpartitur
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Werkeinführung
Herr Luukas Hiltunens Be still, my soul für ATB-Chor a cappella (2023) auf den Hymnentext des Erzbischofs von York William Maclagan (1826–1910) wurde in nur zwei Tagen am 17. und 20. Juli 2023 komponiert, da es, abgesehen von einigen etablierten Chorwerken, kein umfassendes Angebot an zugänglicher zeitgenössischer meditativer geistlicher Musik für einen Chor ohne Begleitung gab. Zu diesen Werken gehören Samuel Barbers (1910–1981) Agnus Dei (1967), seine eigene Bearbeitung seines Adagio for Strings (1936), Sir John Taveners (1944–2013) The Lamb (1982), Sir James MacMillans (geb. 1959) Miserere (2009) und Arvo Pärts (geb. 1935) Summa (1977).
Be still, my soul ist vor allem für die Aufführung während der Eucharistie gedacht, kann aber auch in anderen Kontexten aufgeführt werden - für die Stille, für momentane Gottesdienste, Choralvorspiele usw. sowie bei Konzerten mit geistlicher Musik in Kirchen und Kathedralen.
Was braucht man, um dieses Werk aufzuführen?
Wegbeschreibung für die Aufführung
Für den konzertanten Rahmen: Der Chor sollte hinter dem Altar auf dem Podium platziert werden, so dass ein kleines Ensemble oder auch ein größeres Orchester, das bei der gleichen Veranstaltung auftritt, bereits Platz nehmen kann, wenn das Werk als Eröffnungs- oder Schlussnummer aufgeführt wird. Je größer der Chor ist, desto strenger sollte die Richtlinie mit dem aufrichtigen Ausdruck [with sincere expression] beachtet werden.
Für den gottesdienstlichen Rahmen: Die Anzahl der Sängerinnen und Sänger wirkt sich natürlich auf die Intimität der Musik aus: Eine Mindestanzahl von sechs Vokalisten, d. h. eine Stimme für jedes Notensystem, ist für einen Gottesdienst in kleinerem Rahmen geeignet. Unabhängig von der Anzahl der Sängerinnen und Sänger sollte der Chor auf der Orgelempore im hinteren Teil des Saals platziert werden, damit der Eindruck entsteht, dass der Gesang auch aus größerer Entfernung gehört werden kann. Dieser Ratschlag gilt insbesondere für eine große und hallende Kathedrale. Wenn keine Orgelempore vorhanden ist, sollte der Chor auf den gegenüberliegenden Seiten an der Stirnseite des Saals aufgestellt werden, so dass die Sängerinnen und Sänger den Hauptaltar auf beiden Seiten umgeben.
Für die beiden Instanzen: Kommata stellen durchweg nur Hinweise auf kurze Verschnaufpausen dar und sind nicht als Abbruchstellen von musikalischen Phrasen zu verstehen. Die Fermate im letzten Takt sollte lang genug sein, mindestens 10 Sekunden, abhängig von der Akustik des Veranstaltungsortes, damit der berührende Charakter der abschließenden Amen-Phrase seine volle Wirkung entfalten kann. Die Dauer des Werks wurde anhand der Metronomangabe am Anfang berechnet und ist trotz der direkten Angabe nur ein Richtwert. Je nach Art der Veranstaltung kann das Tempo etwas langsamer sein, aber nicht zu sehr, bis zu maximal fünf Einheiten. Dasselbe gilt für ein schnelleres Tempo - die spirituelle Atmosphäre der Musik muss erhalten bleiben.