

Kurt Weill
Der Jasager
Kurz-Instrumentierung: 1 0 1 0 - 0 0 0 0 - Schl(2), Harm, Zupfinstr, Klav(2), Asax, Vl.I, Vl.II, Vc, Kb
Dauer: 35'
Übersetzer: Elisabeth Hauptmann, H. M. Potts, Luigi Rognoni, Arthur Waley
Libretto von: Bertolt Brecht
Chor: SATB
Rollen:
Der Knabe
Tenor oder Knabenstimme
Die Mutter
Mezzosopran
Der Lehrer
Bariton
3 Studenten: 2 Tenöre
1 Bariton
Instrumentierungsdetails:
Flöte (ad lib.)
Klarinette in B (ad lib.)
Altsaxophon in Es (ad lib.)
1. Klavier
2. Klavier
Harmonium
Schlagzeug (ad lib.)
Zupfinstrument (ad lib.)
Violine I
Violine II
Violoncello
Kontrabass
Weill - Der Jasager
Gedruckt/Digital
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Kurt Weill
Weill: He Who Says Yes (Der Jasager)Ausgabeart: Klavierauszug
Sprache: Englisch (Großbritannien)
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Hörbeispiel
Werkeinführung
Die Schuloper Der Jasager geht zurück auf die japanische Fabel Tanikô, ein Spiel des Jahrhunderte alten Nô-Theaters. Eine verkürzte englische Nachdichtung des Nô- Spiels gelangte über den Umweg von Elisabeth Hauptmanns Übersetzung ins Deutsche zu Bertolt Brecht und Kurt Weill. Weill komponierte den Jasager in der ersten Hälfte des Jahres 1930. Seine Arbeit daran unterbrach er lediglich während der turbulenten Uraufführung von Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny am 9. März 1930. Das Wort „Schuloper” bot für Weill von Anfang an mehrere Möglichkeiten, den Begriff „Schulung” mit dem Begriff „Oper” zu verbinden: Die Oper ist Schulung für den Komponisten oder für eine ganze Komponistengeneration, die Gattung „Oper” auf neue Grundlagen zu stellen. Es geht aber auch um die Schulung der Operndarstellung, wenn es gelingt, ein Bühnenwerk so einfach und natürlich zu gestalten, dass Kinder zu den idealen Interpreten dieses Werkes werden. Und letztlich verstand Weill die „Schuloper” auch als diejenige, die für den Gebrauch in Schulen bestimmt ist. „Es ist daher unbedingt erstrebenswert, dass ein Schulstück den Knaben außer der Freude am Musizieren auch Gelegenheit bietet, etwas zu lernen:” (Weill)