

Levente Gyöngyösi
Konzert für Piccoloflöte und Orchester
Kurz-Instrumentierung: 1 1 1 1 - 2 0 0 0, xyl, hp, str
Dauer: 21'
Solisten:
piccolo
Instrumentierungsdetails:
Flöte
Oboe
Klarinette in B
Fagott
1.Horn in F
2.Horn in F
Xylophon
Harfe
Violine I (6 Spieler)
Violine II (6 Spieler)
Viola (4 Spieler)
Violoncello (4 Spieler)
Kontrabass (2 Spieler)
Konzert für Piccoloflöte und Orchester
Gedruckt/Digital
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Levente Gyöngyösi
Kleine Flöte (Konzert für Piccoloflöte und Orchester)Ausgabeart: Solostimme(n)

Levente Gyöngyösi
Konzert für Piccoloflöte und OrchesterAusgabeart: Klavierauszug

Levente Gyöngyösi
Konzert für Piccoloflöte und OrchesterAusgabeart: Dirigierpartitur
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Werkeinführung
Konzert für Piccoloflöte und Orchester von Levente Gyöngyösi wurde von Peter Verhoyen, Solo-Piccoloist des Antwerpener Symphonieorchesters, in Auftrag gegeben und in 2022 komponiert.
Das Werk folgt eigentlich der üblichen Konzertaufteilung, d. h. einer dreisätzigen Schnell-Langsam-Schnell-Struktur, doch hat der Komponist dem Eröffnungssatz, der den Schwerpunkt des Werks bildet, einen kurzen Einleitungssatz vorangestellt. Das Werk ist somit auf vier Sätze erweitert. Dieser Eröffnungssatz mit seiner ungarischen Volksmusikatmosphäre vermittelt dem Hörer das Gefühl, das alte ungarische Hirteninstrument, das Tilinko, zu hören. Diese einleitende Musik geht ohne Unterbrechung in den großen ersten Satz über und kehrt später an einem wichtigen dramaturgischen Punkt des ersten Satzes wieder.
Der dritte Satz kann als Kammermusik bezeichnet werden, denn neben dem Solisten spielen nur drei Instrumente: Flöte, Harfe und Solovioline.
Das Werk endet schließlich mit einem barocken Sonatenform ähnlichen zweisätzigen Satz, in dessen Hauptthema man das ungarische Volkslied "Arra vigyázz, öregasszony, hogy le az ördög el ne kapjon" (Hüte dich, altes Weib, damit dich der Teufel nicht fängt) erkennen kann. Der Komponist hat eine so innige Beziehung zu diesem Volkslied, dass er es bereits 2008 in einem anderen Werk verwendet hat.