

Gabriel Malancioiu
Luftagogia
Dauer: 5'
Solisten:
2× soprano
alto
tenor
2× bass
Luftagogia
Übersetzung, Abdrucke und mehr

Gabriel Malancioiu
1. Bass (Luftagogia)Ausgabeart: Solostimme(n)

Gabriel Malancioiu
1. Sopran (Luftagogia)Ausgabeart: Solostimme(n)

Gabriel Malancioiu
2. Bass (Luftagogia)Ausgabeart: Solostimme(n)

Gabriel Malancioiu
2. Sopran (Luftagogia)Ausgabeart: Solostimme(n)



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Werkeinführung
Der Titel des Stücks ist dadurch gerechtfertigt, dass die Hauptidee von Luftagogia die Erfahrung des Atmens ist, die auch das Thema eines Gedichts von Reiner Maria Rilke ist, das in der Komposition enthalten ist. Der Titel bezieht sich auch auf den Begriff Glossolalie - eine in verschiedenen religiösen Strömungen anzutreffende Technik, bei der versucht wird, den Ausstieg aus den Mustern des rationalen Verstandes durch das "Sprechen in Zungen" zu erreichen - das Aussenden von Phonemen, die keine semantische Bedeutung haben.
Luftagogia wurde dem Ensemble AUDITIVVOKAL aus Dresden gewidmet. Die unkonventionelle Schreibweise stimmt sowohl mit der Grundidee des Werkes als auch mit den Besonderheiten des Ensembles AUDITIVVOKAL überein - sich fast ausschließlich auf avantgardistische Werke zu konzentrieren, die das klangliche Experiment favorisieren. Durch die Verwendung sich wiederholender Muster erhält die Musik auch einen rituellen Touch. Wenige Abschnitte des Stücks konzentrieren sich auf den traditionellen Einsatz der Stimme, so zum Beispiel am Ende von Luftagogia, wo ein Fragment eines Gedichts von Reiner Maria Rilke erscheint.