
Gabriel Malancioiu
Oh, boy
Dauer: 9'
Solisten:
oboe
Mit diesem Werkzyklus sollen die jungen Musiker mit Themen vertraut gemacht werden, die in den heutigen Partituren üblich sind. Schon in ihrer Jugend sollten sie eine Vorliebe für Experimente entwickeln, und dieser Geist des klanglichen Abenteuers sollte erhalten bleiben, wenn sie Partituren des traditionellen Repertoires studieren.
So wird im ersten Stück, TRILLOPHILOU, der Schwerpunkt auf der Verwendung des Trillers liegen, sowohl in der herkömmlichen Form als auch im Doppeltriller, der spezifisch für die Oboe ist.
Das zweite Stück, FANCY KISSES, konzentriert sich auf eine besondere Technik - den "Schmatzton" -, der eine lustige Klangfülle erzeugt.
Das dritte Stück, CIOCCOLIANDO CROMOLATA, schlägt vor, sich mit der Proportionalnotation vertraut zu machen - einer Notation, in der die Improvisationsfreiheit größer ist, aber auch mit einer Technik zur Erzielung eines klanglichen Trillers, genannt "bisbigliando".
Das vierte Stück, BIRDOLINO, erinnert durch den Einsatz der Lippenglissando-Technik an Vogelgesang.
Das letzte Stück, MULTI-FRULLTY, schlägt die Verwendung der "frullato"-Technik vor und führt den jungen Musiker in die faszinierende Welt der mehrstimmigen Klänge ein.
Oh, Boy wird von Alexander Ott, einem ehemaligen Mitglied des Aventure Ensemble, überarbeitet.