

Matthias Winkler
Orken im Zauberwald
Kurz-Instrumentierung: 1 1 1 1 - 0 0 0 0, perc, str
Dauer: 75'
Chor: Kinderchor
Instrumentierungsdetails:
Flöte
Oboe
Klarinette in B
Fagott
Schlagzeug
Violine I
Violine II
Viola
Violoncello
Kontrabass
Orken im Zauberwald
Gedruckt/Digital
Übersetzung, Abdrucke und mehr

Matthias Winkler
Kinderchor (Orken im Zauberwald)Ausgabeart: Chorpartitur


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Werkeinführung
Die 70-minütige Kinderoper "Orken im Zauberwald" erzählt von dem Jungen Orken, der in einem verzauberten Wald von dem bösen Zauberer Grindor in eine Ratte verzaubert wird. Schließlich gelingt es der von ihm befreiten Fee Demirades, den Zauberer zu besiegen.
Im Verlauf des Stückes kommt es zu mehreren interessanten Perspektivwechseln. Orken hat mit dem armen alten Mann Mitleid. Sowie er diesem die Hand gibt, verwandelt ihn der böse Zauberer in eine Ratte.
In seinem Schloss beklagt sich Grindor, dass sein Haustier „kaputt geht“. Er weiß auch, dass er es eigentlich füttern müsste, ist aber zu faul, das Zauberbuch zu suchen, um den Zauberspruch nachzuschlagen. Er legt damit ein für Kinder typisches Verhalten an den Tag, indem sich die Kinder unschwer wieder erkennen werden. Doch sind es in diesem Fall sie (beziehungsweise ihre Identifikationsfigur Orken), die unter diesem Verhalten zu leiden haben.
Nachdem ihm die im Keller eingesperrte Fee Demirades erklärt hat, wie er sie befreien kann, schleppt Orken sich mit letzter Kraft zurück ins Schloss, um den mächtigen Feenring zu suchen. Doch ist er nicht wenig enttäuscht, als die Fee ihm gesteht, dass sie viel zu schwach sei, um den Zauberer zu besiegen. Aber nachdem sie die anderen gefangenen Wesen befreit hat, sind sie nun gemeinsam stark genug das zu tun, wozu keiner von ihnen alleine in der Lage war.
Dabei finden wir bei dem Jungen einige für derartige Situationen typische Verhaltensmuster. Zum einen bewundert er den Zauberer, der ihn gefangen hält, findet ihn gar nett (Stockholmsyndrom). In diesem Märchen, hat dieser seinen Geist so „verzaubert“, dass er nichts mehr spürt. Als nun die Fee ihn von diesem „Zauber“ befreit, bezeichnet er sie als „teuflischen Vogel“, da er plötzlich wahrnimmt, wie schlecht es ihm geht (eine in der Therapie typisch Situation).
Bei dieser Kinderoper handelt es sich um den Typ „Zauberflöte“, also einer Oper mit gesprochenen Texten, denen die Kinder erfahrungsgemäß leichter folgen können. Und eine komische Figur (hier: Grindor) ist natürlich auch dabei.
Was braucht man, um dieses Werk aufzuführen?
5 Sänger
Orken: Alt
Grindor, Zauberer: Bariton oder Mezzosopran
Drei Schwestern: Sopan - Mezzosopran - Alt
Von diesen werden genommen:
Demiradas, Fee: Sopran
Valseff, auch als alte Frau: Mezzosopran
Geist: Sprechrolle
Der Chor wird aus den gerade nicht beteiligten Sängern gebildet.
Der Kranich kann entfallen.
Orchester
Flöte
Oboe
Klarinette in B
Fagott
Schlagwerk (1 Person)
Glöckchen
Pauken (FIS, A, H, c, d, e a, ev.h)
Große Trommel
Streichquintett
(Kontrabass mit C-Saite)
Auf Anfrage kann auch eine Partitur mit kleinerer Besetzung erstellt werden.
Auch wenn dieses Stück hier unter der Rubrik „Für Kinderchor“ gelistet ist, ist es aufgrund des für Kinder sehr ansprechenden Inhalts und der für Kinder durchaus anspruchsvollen Partitur und Sängerparts durchaus auch für den Theaterbetrieb interessant.
Ich denke, dass es aufgrund des Märchencharakters und der ansprechenden Musik von den jungen Zuschauern dankbar angenommen wird.
In der gleichen Besetzung gibt es ein weiteres Singspiel für Kinder, „Die Bremer Stadtmusikanten“.
Dieses 25-minütige Stück für Kindergarten- und Grundschulkinder kann im gleichen Dienst aufgeführt, aber separat verkauft werden, wodurch man auch für die „Ganz Kleinen“ ein ansprechendes Stück fast ohne zusätzlichen Aufwand anbieten kann.
https://www.universaledition.com/die-bremer-stadtmusikanten-winkler-matthias-ues102396-000