

Alessio Elia
Outrage
Dauer: 4'
Solisten:
piano
Outrage
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Werkeinführung
Eine Untersuchung der Grenze zwischen musikalischen Parametern, die sich in einem Fluss von Harmonien und Farben auflösen, in dem sich die einzelnen Elemente nahtlos miteinander verbinden.
Das Stück basiert auf der Technik der „gekreuzten Hände“ in einem schnellen Wirbelsturm aus isochronen Noten. Durch die Überlagerung verschiedener Reihen von Obertönen entsteht beim Hörer der Eindruck eines Klaviers, das reich an Resonanz ist und einen dichten, klar definierten Klang erzeugt.
Der Aspekt der metrischen Teilung der schnellen Passagen ist so gestaltet, dass, obwohl der kleinste rhythmische Wert deutlich wahrnehmbar ist, das allgemeine Zeitgefühl schwebend bleibt.
Diese letzte Überlegung verweist auf das von Platon beschriebene Zeitkonzept des Aiòn: eine Zeit ohne Anfang und ohne Ende, ewig.