
Franz Schubert
Symphonie Nr. 7
Kurz-Instrumentierung: 2 2 2 2 - 2 2 3 0 - Pk, Str
Dauer: 50'
Instrumentierungsdetails:
1. Flöte
2. Flöte
1. Oboe
2. Oboe
1. Klarinette in A
2. Klarinette in A
1. Fagott
2. Fagott
1. Horn in D
2. Horn in D
1. Trompete in E
2. Trompete in E
1. Posaune
2. Posaune
3. Posaune
Pauken
Violine I
Violine II
Viola
Violoncello
Kontrabass
Mario Venzagos Ergänzung der fragmentarisch überlieferten h-Moll-Sinfonie von Franz Schubert stellt sich gegen eine legendenhafte Annahme, die seit fast 200 Jahren durch die Musikgeschichtsschreibung geistert: Schubert habe eine konstituierend «unvollendete» Sinfonie hinterlassen, die den Rang «letzter Worte» des früh verstorbenen Komponisten einnehme. Diverse Quellen zeigen Schuberts Planungen für den dritten und vierten Satz der Sinfonie. Das Scherzo lässt sich aus Particell und überliefertem Reinschrift-Beginn rekonstruieren. Den verschollenen vierten Satz findet Venzago integriert in die Schauspielmusik zu «Rosamunde» und führt ihn zurück in ein Sinfoniefinale mit zyklischem Schluss. Im ersten und zweiten Satz korrigiert Venzago in musikpraktischer Auseinandersetzung mit dem Quellenmaterial Dynamik und Artikulation.