

Zoltán Kodály
Ungarische Volksmusik
Kurz-Instrumentierung: 3 3 3 3 - 4 3 3 1 - Pk, Schl(5), Hf, Cimb, Str
Dauer: 40'
Übersetzer: Michael Dimi Calvocoressi, Bence Szabolcsi, Elisabeth M. Lockwood, Emma Kodály, M. W. Pursey
Text von: Anonymus
Bearbeitung: Zoltán Kocsis
Instrumentierungsdetails:
1. Flöte
2. Flöte
3. Flöte (+Picc)
1. Oboe
2. Oboe
Englischhorn
1. Klarinette in B (+Kl(A))
2. Klarinette in B (+Kl(A))
3. Klarinette in A (+Bkl(B)
Kl(Es))
1. Fagott
2. Fagott
Kontrafagott
1. Horn in F
2. Horn in F
3. Horn in F
4. Horn in F
1. Trompete in C (+Trp(B))
2. Trompete in C (+Trp(B))
3. Trompete in C (+Trp(B))
1. Posaune
2. Posaune
Bassposaune
Tuba
Pauken
Schlagzeug(5)
Harfe
Cimbalom
Violine I
Violine II
Viola
Violoncello
Kontrabass
Kodály - Ungarische Volksmusik für Gesang und Orchester
Übersetzung, Abdrucke und mehr

Zoltán Kodály
Kodály: Ungarische VolksmusikInstrumentierung: für Gesang und Orchester
Ausgabeart: Studienpartitur (Sonderanfertigung)
Sprache: Ungarisch
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Hörbeispiel
Werkeinführung
Die 20 Ungarischen Volkslieder sind eine von Kocsis getroffene Auswahl aus Zoltán Kodálys Klavierbearbeitungen aus seinen Sammlungen, die er Anfang des 20. Jahrhunderts mit seinem Freund und Weggefährten Béla Bartók in Siebenbürgen und anderen Regionen des damaligen Ungarn von Bäuerinnen und Bauern aufzeichneten.
Kocsis hat Kodálys Bearbeitungen in dessen Sinne orchestriert und dadurch die Volkslieder den Kunstliedern – der Konzertmusik – nähergebracht. Zwölf der zwanzig Lieder sind für Sopran und Orchester gesetzt; die übrigen sehen ein Tenorsolo vor. Die zwei Solisten sorgen für Kontrast, genauso wie die Stimmung und Dauer der einzelnen Lieder. Auf tragische Balladen folgen fröhliche Melodien, in einer Länge zwischen 44“ und 3’30“. Es ist eine Komposition für Stimmen und Orchester entstanden, die die beiden Solisten vor große musikalische und technische Herausforderungen stellt. In dieser Fassung wäre es schwierig, die ursprünglichen bäuerlichen Solisten einzusetzen: das Werk verlangt Opernsängerinnen und -sänger, die die 20 Ungarischen Volkslieder unter der Leitung von Zoltán Kocsis auch uraufführten.
Als Hommage wählte Kocsis ein Volkslied als Schlussgesang, das Bartók 1906 in Siebenbürgen aufzeichnete.