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Christoph Renhart
A Gnomic Inventory
Kurz-Instrumentierung: 1 1 2 1 - 1 0 0 0, perc(2), cel, str
Dauer: 14'
Instrumentierungsdetails:
Flöte
Oboe
Klarinette in B
Bassklarinette in B
Fagott
Horn in F
Schlagzeug (2 Spieler)
Celesta
Violine I (5 Spieler)
Violine II (4 Spieler)
Viola (3 Spieler)
Violoncello (2 Spieler)
Kontrabass
A Gnomic Inventory
Musterseiten
Werkeinführung
»A Gnomic Inventory« umspinnt in sechs musikalischen Bildern sechs außermusikalische Archetypen: Mondlicht, Wind, Wasser, Sterne und Glocken. In jedem Satz steht eines dieser Elemente im Vordergrund, so hört man im letzten Stück etwa ganz deutlich die glockenartigen Klänge in der Celesta, dreizehn Gongschläge und virtuos gespielte Passagen auf den Röhrenglocken. Einen musikalischen Anklang an das Thema ›Sterne‹ mag man auch im Zitat der Holst‘schen »Planeten« erkennen, das wiederum im sechsten Teil auftaucht.
»A Gnomic Inventory« für Kammerorchester basiert auf dem ersten Heft meines Orakelbuchs für Klavier. Durch die orchestrale Ausleuchtung entsteht eine ganz andere und neue Sichtweise auf die einzelnen musikalischen Tableaux. Die Instrumentierung ist gleichzeitig meine eigene, sehr freie kompositorische Interpretation meiner Klavierstücke. Einige Abschnitte mussten im Orchesterstück wuchern, andere wurden zur Gänze neu geschrieben. Das Werk entstand im Sommer 2019 mit freundlicher Unterstützung durch die SKE – soziale und kulturelle Einrichtungen der austromechana.
Uraufführung:
19. Dezember 2019 • Wiener Musikverein (Brahms-Saal) • Wiener Concert-Verein • Claus Peter Flor (Dirigent)