
David Sawer
Skin Deep
Kurz-Instrumentierung: 2 2 2 2 - 2 2 2 1 - Pk, Schl(2), Hf, Klav/Cel, Str
Dauer: 150'
Libretto: Armando Iannucci
Chor: 1. & 2. Akt:
Klinikpersonal (12 Stimmen):
4 S, 2 A, 2 T, 2 Bar, 2 B
Dorfbewohner (24 Stimmen):
6 S, 6 A, 6 T, 6 B
3. Akt:
SATB (36 Stimmen)
Rollen:
Dr. Hermann Needlemeier
ein plastischer Chirurg: Bariton
Lania
seine Frau: Sopran
Donna
seine Srpechstundenhilfe: Mezzo-Sopran
Elsa
seine Tochter: Sopran
Robert
ihr Freund: Tenor
Luke Pollock
ein Hollywoodschauspieler: Bass-Bariton
Susannah Dangerfield
eine Reporterin: Sprechrolle
Im 1. & 2. Akt wird der Chor geteilt.
Im 3. Akt singt er als 1 SATB-Chor (36 Stimen) mit folgenden Solostimmen:
Donnalike: Alt
Robertalike 1: Bass
Robertalike 2: Baritone
Instrumentierungsdetails:
1. Flöte (+Picc)
2. Flöte (+Picc
Afl(G))
1. Oboe
2. Oboe (+Eh)
1. Klarinette
2. Klarinette (+Bkl(B))
1. Fagott
2. Fagott (+Kfg)
1. Horn in F
2. Horn in F
1. Trompete
2. Trompete
1. Posaune
2. Posaune
Tuba
Pauken
1. Schlagzeug
2. Schlagzeug
Klavier (+Cel)
Harfe
Violine I
Violine II
Viola
Violoncello
Kontrabass
David Sawers Skin Deep entführt uns auf eine Reise der körperlichen Perfektion, an einen Ort, an dem Schönheit geschaffen wird: Dr. Needlemeiers Alpinklinik - Die Fehler der Natur berichtigen. Wir treffen seine Familie, Patienten, die eine oder andere Hollywood-Berühmtheit in einem Stück, das Sehnsüchte misst, sich über Kontinente erstreckt und am Ende die Frage stellt: Was ist der wahre Preis von Schönheit?
Das satirische Libretto stammt von Armando Ianucci, einem mehrfachen Gewinner des British Comedy Awards.
Die Uraufführung von Skin Deep fand in der Opera North in Leeds statt und wurde mit Aufführungen in Kopenhagen und Bregenz fortgesetzt.
The Times schrieb über Sawers Partitur: “Er fordert eine leichte Berührung, eine gedrängte Schnelligkeit, eine originelle Scherzando-Art, die in ihrer beißenden Klarheit an Strawinsky erinnert, ihn aber Offenbach und Rossini, den Meistern der komischen Werke und Vorbilder für Skin Deep, nahebringt. Sawer setzt Tonalität auf eine erfrischende Art und Weise ein, wobei er frei mit jenen bitteren, modernistischen Klängen umgeht, die man von ihm kennt. Eine atonale Operette wäre tatsächlich ein seltsames Scheusal, doch Sawer hat einen plausiblen stilistischen Kompromiss gefunden. … Manche Passagen haben etwas Verführerisches und Glamouröses; andere sind knallhart; und der generell sparsame Zugang (die Ähnlichkeit mit dem Minimalismus ist tatsächlich “skin deep”) stellt sich als höchst effektiv heraus.”