

Friedrich Cerha
Like a Tragicomedy
Kurz-Instrumentierung: 3 2 3 3 - 4 4 4 1 - Pk, Schl(4), Hf, Asax(Es), Mand, Str
Dauer: 20'
Instrumentierungsdetails:
kleine Flöte
1. Flöte
2. Flöte
1. Oboe
2. Oboe
1. Klarinette in A
2. Klarinette in A
Bassklarinette in B
Altsaxophon in Es
1. Fagott
2. Fagott
Kontrafagott
1. Horn in F
2. Horn in F
3. Horn in F
4. Horn in F
1. Trompete in C
2. Trompete in C
3. Trompete in C
4. Trompete in C
1. Posaune
2. Posaune
3. Posaune
4. Posaune
Basstuba
Pauken
1. Schlagzeug
2. Schlagzeug
3. Schlagzeug
4. Schlagzeug
Harfe
Mandoline
Violine I
Violine II
Viola
Violoncello
Kontrabass
Cerha - Like a Tragicomedy für großes Orchester
Übersetzung, Abdrucke und mehr

Friedrich Cerha
Cerha: Wie eine TragikomödieInstrumentierung: für großes Orchester
Ausgabeart: Studienpartitur (Sonderanfertigung)
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Hörbeispiel
Werkeinführung
Der Begriff 'Tragikomödie' im Titel bezieht sich darauf, dass all unsere Konflikte, alle Widersprüche und das, was für uns dramatische Auseinandersetzung bedeutet, aus größerer Entfernung leicht zur Komödie wird; bei Thomas Bernhard heißt es: “Wenn man an den Tod denkt, wird alles lächerlich“. Zum Gleichnishaften haben mich Bildtitel eines Freundes, des Malers Max Weiler angeregt, von denen die meisten mit einem 'Wie' beginnen, - etwa „Wie eine Landschaft.“ Er ist ein Hinweis, dass es sich um Symbole handelt, nicht um ein Programm.
Im Stück wechseln dramatische Szenen mit melancholischen Ruhepunkten, in denen – aber das ist schon Interpretation – gleichmäßige Tonwiederholungen auf das Unbegrenzte hindeuten. Der Schluss mündet ins, für uns kleine Menschen, Zeitlose, in dem kaum mehr Veränderung geschieht.
Friedrich Cerha