

Germán Toro Pérez
Rulfo/ecos I
Dauer: 10'
Solisten:
violoncello
Rulfo/ecos I
Übersetzung, Abdrucke und mehr

Germán Toro Pérez
Rulfo/ecos IInstrumentierung: für Violoncello und Elektronik
Ausgabeart: Noten
Musterseiten
Hörbeispiel
Werkeinführung
«Rulfo/ecos I» ist der zweite Teil eines Zyklus von fünf Stücken für Violine, Viola, Violoncello und Elektronik basierend auf dem Werk des mexikanischen Schriftstellers Juan Rulfo (1917-1986). Sein Gesamtwerk (ein Roman und 17 Erzählungen) skizziert eine durch Hoffnungslosigkeit und Einsamkeit geprägte Welt vor dem historischen Hintergrund der Mexikanischen Revolution. Seine raue und ungeschminkte poetische Sprache, tief in seiner Kultur verwurzelt, ist Sprache des Mythischen, Sprache der Erinnerung.
Diese Stücke wurden als Studien über melodische Gestaltung in Hinblick auf das spätere Musiktheaterwerk «Reise nach Comala» (2017) intendiert. Bei «Rulfo/ecos I» werden absteigende Flageolet-Sequenzen durch die Elektronik erfasst und überlagert und bilden sich langsam verändernde Klangfarbfelder. Die absteigende Bewegung ist ein fundamentales Motiv bei Rulfos Roman «Pedro Páramo» und ist mit einem Zustandswechsel, mit der Überschreitung einer Schwelle auf einen Schlusspunkt hin, verbunden. Dieser Punkt, zugleich Blick- und Fluchtpunkt ist bei Rulfo stets der Tod.
Was braucht man, um dieses Werk aufzuführen?
Geräte:
Computer mit 8-Kanal Soundkarte und Software Max
Midi Controller (8 fader)
Mischpult: 2 in/7 out
7 Lautsprecher: LS1, LS2 am Boden, LS3–7 auf Ständer
1 Kondensatormikrophon, Niere
1 Kontaktmikrophon
Die Elektronik besteht aus einem Patch für das Programm Max, die vom Komponisten zur Verfügung gestellt werden: [email protected]
Siehe das Dokument "Rulfo_ecos_I_Technical_Rider_2022.pdf" für Aufführungs-anweisungen und weitere Information über die Software.