

Germán Toro Pérez
Rulfo/voces I
Dauer: 6'
Instrumentierungsdetails:
Violine
Viola
Violoncello
Rulfo/voces I
Übersetzung, Abdrucke und mehr

Germán Toro Pérez
Rulfo/voces IInstrumentierung: für Streichtrio und Elektronik
Ausgabeart: Dirigierpartitur



Musterseiten
Hörbeispiel
Werkeinführung
«Rulfo/voces I» ist der erste Teil eines Zyklus von fünf Stücken für Violine, Viola, Violoncello und Live-Elektronik basierend auf dem Werk des mexikanischen Schriftstellers Juan Rulfo (1917–1986). Sein Gesamtwerk (ein Roman und 17 Erzählungen) skizziert eine durch Hoffnungslosigkeit und Einsamkeit geprägte Welt vor dem historischen Hintergrund der Mexikanischen Revolution. Seine Sprache, rau und ungeschminkt, ist Sprache des Mythischen, Sprache der Erinnerung.
Diese Stücke wurden als Studien über melodische Gestaltung in Hinblick auf das spätere Musiktheaterwerk «Reise nach Comala» (2017) intendiert. «Rulfo/voces I» wurde nach «Rulfo/voces III» für Viola und Elektronik geschrieben und splittet die monodische Textur auf drei Instrumente in ähnlicher Weise wie die Elektronik auf: Der Klang wird in Echtzeit an bestimmten Punkten analysiert und mittels Resynthese festgehalten und weiter als auskomponierte Resonanz verarbeitet.
Das Stück wurde vom Klangforum Wien für das Einweihungsfest ihres neuen Proberaumes in Auftrag gegeben und von Annette Bik, Violine, Dimitrios Polisoidis, Viola, Benedikt Leitner, Violoncello und Germán Toro Pérez, Elektronik uraufgeführt.
Was braucht man, um dieses Werk aufzuführen?
Geräte:
Computer mit 2-Kanal Soundkarte und Software Max
Mischpult: 8 in/2 out
2 Lautsprecher LS1, LS2 am Boden
3 Mikrophone auf Ständer (1, 2, 3)
3 Kontaktmikrophone (4, 5, 6)
Die Elektronik besteht aus einem Patch für das Programm Max und wird vom Komponisten zur Verfügung gestellt ([email protected]).