
*15. April 1989
Lorenzo Troiani wurde 1989 in Rom, Italien, geboren und studiert derzeit bei Rosario Mirigliano und Salvatore Sciarrino Komposition.
Die Komponisten, bei denen er Unterricht nahm und deren Meisterklassen und -kurse er besuchte, halfen ihm dabei, seinen persönlichen Zugang zu finden. Zu ihnen zählen B. Furrer, P. Billone, M. Andre, D. Przybylski, M. Trojahn, P. Manoury, A. Solbiati, J. Manuel Lopez Lopez, S. Gervasoni und F. Filidei.
Im Jahr 2013 nahm er an der IMPULS Academy unter der Leitung von Pierluigi Billone, Peter Ablinger und Beat Furrer und an Meisterklassen von Ian Pace, Krassimir Sterev, Ernesto Molinari und Uli Fusseneger teil. Im selben Jahr besuchte er auch die Accademia Chigiana unter der Leitung von Salvatore Sciarrino.
Er ist Preisträger vieler internationaler Wettbewerbe für Komposition, darunter der „Competition Goffredo Petrassi“ im Jahr 2010, der „Composition Competition Oliviero Fusi“ 2011, der „Composition Competition G.E.R.M.I.“ 2011, der Chiamata L’Arsenale 2011, der 8. Chengdu China „Sun River Prize” 2012, der Wettbewerb „Wär Ich ein Ton” 2012-13 und der Joan Guinjoan International Prize 2013.
Seine Musik wurde von verschiedenen Ensembles aufgeführt, darunter Neue Vocalsolisten, die Curious Chamber Players, das Quartetto Prometeo, OENM Salzburg, das PMCE Ensemble, das Ensemble L’Arsenale, das IzM ensemble, Barcelona 216 und das Taller Sonoro Ensemble. Die Aufführungen fanden in verschiedenen Ländern statt, darunter Italien, Deutschland, Österreich, Litauen, Kanada, Schottland, England, Irland, Zypern, Spanien und die Slowakei.
Die Poesie von Paul Celan, die Werke von Paul Klee, die Philosophie von Martin Heidegger und Jacques Derrida und die Musik von Luigi Nono haben für seine Musik eine wesentliche Bedeutung.
Trioania schloss an der Roma Tre Universität unter Paolo D'Angelo und Elio Matassi ein Philosophiestudium ab und beschäftigte sich in seiner Abschlussarbeit mit dem ontologischen Denken von Paul Klee. Derzeit spezialisiert er sich auf Studien der post-nietzscheanischen Ontologie mit besonderem Fokus auf die Verbindungen zu prä-sokratischen Denkern.