
Chang Ge ist eine chinesische Komponistin und Pianistin, die derzeit im Vereinigten Königreich lebt. Sie ist daran interessiert, neue transkulturelle Kompositionstechniken und Ästhetiken durch eine enge Auseinandersetzung mit verschiedenen Kunstformen zu entwickeln, wobei sie sich auf die Überbrückung allmählicher Übergänge und die Förderung eines Dialogs zwischen auditiven und visuellen Erfahrungen konzentriert. Ihre Arbeiten spiegeln ihr Interesse an transkulturellem, translinguistischem und transdisziplinärem künstlerischen Wissen wider und erkunden, wie diese Elemente miteinander interagieren, um innovative und bedeutungsvolle künstlerische Ausdrucksformen zu schaffen.
Ihre Musik wurde international an Orten aufgeführt, darunter das St. Petersburg International New Music Festival, das Kuala Lumpur Performing Arts Centre, die National Conference der National Association of Composers USA, der Malaysia Huazong International Music Composition Competition, The Wrong Gallery und die College Chapel am King’s College London. Ihre Werke wurden unter anderem vom King’s College London Symphony Orchestra (Ephemera), dem Moscow Contemporary Music Ensemble (A Letter), der Universiti Teknologi MARA (UiTM) Conservatory of Music (Chiaroscuro), dem Quatuor Bozzini (The Lighthouse), dem Lontano Ensemble (Verizon), dem Orchestra of the Swan und dem Thallein Ensemble (Whispers of the Unheard) sowie dem Pavilion Ensemble (Camellia) aufgeführt. Zu ihren jüngsten Arbeiten gehört das Soloklavierstück Wandering (2024), das von dem Pianisten William Howard uraufgeführt wurde.
Derzeit ist sie Doktorandin der Musikkomposition am Royal Birmingham Conservatoire, wo sie bei Joe Cutler und Howard Skempton studiert. Ihren Masterabschluss machte sie mit Auszeichnung am King’s College London unter der Leitung von Edward Nesbit. Ihre Partituren werden von der Austria Universal Edition veröffentlicht.