

Wolfgang Rihm
Nähe fern 1
Kurz-Instrumentierung: 2 2 2 3 - 4 2 3 1 - Pk, Str
Dauer: 10'
Instrumentierungsdetails:
1. Flöte
2. Flöte
Oboe
Englischhorn
1. Klarinette in A
2. Klarinette in A
1. Fagott
2. Fagott
Kontrafagott
1. Horn in F
2. Horn in F
3. Horn in F
4. Horn in F
1. Trompete in C
2. Trompete in C
1. Posaune
2. Posaune
3. Posaune
Basstuba
Pauken
Violine I
Violine II
Viola
Violoncello
Kontrabass
Rihm - Nähe fern 1 für Orchester
Gedruckt/Digital
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Wolfgang Rihm
Rihm: Nähe fern 1Instrumentierung: für Orchester
Ausgabeart: Studienpartitur (Sonderanfertigung)

Wolfgang Rihm
Rihm: Nähe fern 1Instrumentierung: für Orchester
Ausgabeart: Dirigierpartitur
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Hörbeispiel
Werkeinführung
Nach Ernster Gesang (1996) und Das
Lesen der Schrift (2001/2002), stellt Wolfgang
Rihm in Nähe fern 1 seine
Nähe zum zeitlich schon fernen Brahms wieder einmal unter Beweis. Der Titel
stammt aus einem Gedicht Goethes, das von Brahms ebenfalls vertont wurde. Der
Anlass zum Entstehen des Stücks war die Anregung des Luzerner
Sinfonieorchesters und des Lucerne Festivals, je ein Orchesterwerk zu
schreiben, das den vier Symphonien des Hamburger Meisters vorangestellt werden
können.
Nähe fern 1 ist spätromantische Musik. Sie ist
Ausdruck einer Sehnsucht, die man vielleicht eher mit Mahler als mit Brahms
assoziiert. Die Musik ist durchtränkt von Melodien, unterbrochen von
leidenschaftlichen Ausbrüchen, die den Hörnern, dem Fagott, dem Englischhorn,
den Streichern zugeteilt werden. Das Tempo, abgesehen von einem kurzen
Allegretto, ist Adagio, mit Ritenutos und Più vivo-Passagen ständig im Fluss
gehalten. Nähe fern 1 ist gleichzeitig der erste Satz einer vierteiligen
Symphonie.