

Werke für Kinder und Familien
Werke für Kinder und Familien

Robert Schumann: Kinderszenen
Instrumentierung: für 4× Gitarre
Dauer: 20'
Sef Albertz' einzigartige Fassung für Gitarrenquartett des berühmten Klavierzyklus «Kinderszenen» von Robert Schumann.
"Diese interessante Bereicherung des Repertoires dürfte richtig Spaß beim Spielen machen [...] die 20 Minuten sind zauberhaft".
(Zeitschrift Akustik Gitarre, 2024)
Albertz' Neuinterpretation dieses Musikklassikers "führt zu ganz neuen und durchaus auch unbekannten Perspektiven der Kompositionen [...] lädt zu einer Neuentdeckung der altbekannten Musik ein".
(Magazine KulturAspekte, 2024)
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Auftragswerk der GfzM e.V. Leipzig
Uraufführung: 11. September 2010 (Mediencampus Villa Ida) im Rahmen der Konzertreihe Leipziger Herbst Con Guitarra! (Leipzig)
Eingespielt von Sef Albertz auf dem Konzeptalbum «Bunch of Strings»
Das Album kann unter den folgenden Links gestreamt bzw. heruntergeladen werden:

Aaron Alter: Vanilla, Chocolate and Strawberry
Instrumentierung: für Flöte
Dauer: 7'

Barry Conyngham: The Oath of Bad Brown Bill
Dauer: 60'

Paul Coles: The Amazing Animal Band
Instrumentierung: für Sprecher und Orchester
Dauer: 17'

Bozo Banovic: The Pied Piper of Hamelin
Instrumentierung: für Sprecher, Kinderchor, gemischter Chor, Kontrabass, Flöte, Klavier und Schlagzeug
Dauer: 17'

Ricardo Bedoya: Rêverie - Berceuse
Instrumentierung: für Klavier
Dauer: 1'

Matthias Bonitz: Wundersame Reise nach Esmir
Instrumentierung: für Gesang, Sprecher, Violine I, Violine II, Viola und Violoncello
Dauer: 56'
"Die wundersame Reise nach Esmir" – eine Kinderoper von Georg Klusemann und Matthias Bonitz, erzählt eine Geschichte über Integration. Eine gute Stückauswahl, denn im Chor treffen auch verschiedene Nationalitäten aufeinander. Regisseur Wolfgang Gruber über seine musikalische Multi-Kulti-Geschichte: "Es geht darum, dass der Vater der Hauptfigur, des Kläuschens, seinen Job an den Nagel hängt, und beide beschließen, den Scheich Iphraim von Esmir zu besuchen. Eine Reise durch halb Europa beginnt. Es geht über den Balkan – da wird dann ein ungarisches Lied gesungen, nach Istanbul. Da gibt es dann ein türkisches Lied – und dann geht es weiter über eine Karawanserei, da wird ein orientalisches Lied gesungen. Schließlich kommen sie zum Scheich Iphraim. Dem geht es nicht gut, und Klaus wird dann quasi der Leib- und Magen-Dichter des Scheichs."
Wundersame Reise nach Esmir:
Vater Kretschmar und sein Sohn wollen den Scheich Ifraim besuchen. Sie packen ihr Gepäck und los geht es: Über Feldwege, Dörfer, Städte und dunkle Wälder wandern sie immer geradeaus. Unterwegs haben sie viele Abenteuer zu bewältigen. Sie begegnen einer Zigeunerfamilie, kommen in Unwetter, überqueren auf einem Schiff das große, schwarze Meer, besuchen Istanbul, eine Karawanserei. Als sie endlich Esmir erreichen, trauert die Bevölkerung gerade, denn der Scheich leidet seit langem an furchtbaren Bauchschmerzen
Eine spannende Geschichte des Essener Malers und Kinderbuchautors Georg Klusemann.
Mitsingen und -spielen ist erlaubt!
Uraufführung der Orchesterfassung: 1994 im Festspielhaus Recklinghausen mit dem „Westfälisches Sinfonieorchester“ (Ltg.: Helmut Imig)
Uraufführung der Streichquartettfassung:
1. Kinderopernfestival Essen, Ceche Karl, Juni 2009 mit dem Mannheimer Streichquartett, Leitung: Alexander Eberle
Aalto Theater Essen Januar 2011
mit dem Mannheimer Streichquartett, Leitung: Alexander Eberle
Zusammen mit den Aalto Spatzen, dem Mannheimer Streichquartett und dem deutsch-türkischen Schauspieler Aydin Isik begeben wir uns auf eine märchenhafte Reise nach Esmir: Vater Kretschmar und sein Sohn wollen den Scheich Ifraim besuchen. Sie packen ihr Gepäck und los geht es: Über Feldwege, Dörfer, Städte und dunkle Wälder wandern sie immer geradeaus. Unterwegs haben sie viele Abenteuer zu bewältigen. Sie begegnen einer Zigeunerfamilie, kommen in Unwetter, überqueren auf einem Schiff das große, schwarze Meer, besuchen Istanbul, eine Karawanserei. Als sie endlich Esmir erreichen, trauert die Bevölkerung gerade, denn der Scheich leidet seit langem an furchtbaren Bauchschmerzen … Die spannende Geschichte und die Illustrationen des Essener Malers und Kinderbuchautors Georg Klusemann hat Matthias Bonitz wunderbar vertont. Mitsingen und -spielen ist erlaubt!
Die wundersame Reise nach Esmir:
WAZ vom 2.9. 1994 (eli): Kinderoper erzählt von Freunden in der Fremde Märchenhafte Premiere im Festspielhaus - viel Beifall Die wundersame Oper “Die Reise nach Esmir”, die im Festspielhaus umjubelte Premiere feierte, stammt aus der Feder von Matthias Bonitz... Über hundert Kinder agierten sicher und mit Spaß auf der Bühne. Die Kinderoper (Text: Georg Klusemann) lud ein zu einer Reise in ferne Länder..Mühelose Begegnungen zwischen unterschiedlichen Kulturen..ermöglichen neue Freundschaften.... Im Hintergrund interpretiert das “Westfälische Sinfonieorchester” unter Leitung von Helmut Imig die Bonitz Musik, die aus einer geschickten Mischung von Klassikklängen, volksmusikalischen Anleihen und Zitaten aus dem außereuropäischen Raum besteht.

Katarzyna Brochocka: Katze in Stiefeln
Instrumentierung: für Orchester
Dauer: 17'
Der gestiefelte Kater - Tongedicht
Symphonisches Gedicht für ein Kammerorchester
"The Puss in Boots" (Der gestiefelte Kater) ist eine Geschichte von Giovanni Francesco Straparola, gefolgt von anderen Autoren (z. B. Charles Perrault). Die Sinfonische Dichtung „Der gestiefelte Kater“ vereint mehrere Themen und Ereignisse aus dem allgemein bekannten Märchen in unterschiedlichen Interpretationen. Die kurzen Motive und Themen werden in der Partitur verwendet, um lebhafte Szenen von Freude und Leid zu bilden, und gelegentlich sind auch die Echos des Bösen hörbar (der Säge-/Flexatone-/Piccolo-Klang).
Die Komposition ähnelt nicht nur den Tondichtungen von Richard Strauss, sondern auch den Balletten von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky.
Die Musikszenen sind wie folgt organisiert (und mit Rehearsal Letters gekennzeichnet):
A – Die Mühle (Der Vater arbeitet mit drei Söhnen)
B – Die Cat Master Cat oder Booted Cat, läuft frei und sorglos)
C – The Funeral (Der alte Vater stirbt)
D – Das Glücksrad (das Erbe teilen, sie rollen das Rad, würfeln, und John bekommt nur die Katze)
E – Katzenrezitativ – Initiative (die Katze soll sich nun um ihren Herrn John kümmern)
F – Katzenaktion – Er geht hinaus und zeigt Möglichkeiten der Natur, Ruhe, saubere Luft, Flüsse und Kreaturen, die Ihnen helfen
G – Fische (mögliches Futter)
H – Die Maus (bringt die Nachricht, dass das reiche Schloss in der Nähe ist)
Ich – die Katze, die Spionin der Liebe (sieht die schöne Sophie, und die Katze versucht, Johns Hochzeit zu arrangieren)
J – Ogr – der Zauberer (Katze wird vom bösen Oger/Bad Wizard erwischt) unabhängig von deinem Namen, unangenehmer Charakter
K – Der Lauf! Die Jagd! (Katze täuscht den Zauberer mit Hilfe der Mäuse)
L – The Victory (Die Katze gewinnt und organisiert weiterhin die Hochzeitszeremonie im Schloss
M – Die Hochzeit (Motive von Sophie und John)
N – Die Familie (Sophies Familie unterbricht den Ritus, wird aber besiegt und schließt sich der Party an,
O – Oberek – der traditionelle polnische Tanz (ein fröhliches Fest für frisch Verheiratete!)
Der gestiefelte Kater bedeutet, dass die Katze aktiviert ist und wie ein göttliches Wesen handelt. Besiegt das Böse und dient den Liebenden. Folgt seinem Weg! ;)

Matthew Brown: Edoardo
Instrumentierung: für Ensemble (10+ Spieler:innen)
Dauer: 4'

Evelyn Chang : Fantasies for Children
Instrumentierung: für Klavier
Dauer: 33'

Bruno Coli: Sinfonia Tascabile
Instrumentierung: für Orchester
Dauer: 10'

Carlo Corazza: Sonatine for piano in Modal Style Vol.I
Instrumentierung: für Klavier
Dauer: 14'

Alma Deutscher: Cinderella - Vienna Version for Children
Dauer: 75'
Alma Deutscher begann im Alter von neun Jahren mit der Arbeit an der Oper Cinderella, obwohl einige der Melodien noch früher entstanden. In ihrer Interpretation des bekannten Aschenputtel Märchens dreht sich die Geschichte um die Musik. Cinderella ist eine talentierte Komponistin, die ständig schöne Melodien in ihrem Kopf hört. Sie wird von ihrer Stieffamilie wegen ihres außergewöhnlichen Talents beneidet und schikaniert. Der Prinz ist ein Dichter, und am Ende findet er Cinderella nicht durch ihren Schuh, sondern durch eine Melodie. Alma sagt: „Ich wollte nicht, dass Cinderella nur ein hübsches Mädchen ist, das den Prinzen erobert, weil sie kleine Füße hat. Ich wollte, dass sie Erfolg hat, weil sie talentiert ist.
2017 beauftragte die Wiener Staatsoper Alma mit einer gekürzten Fassung der Oper für jüngere Kinder, die Alma in Zusammenarbeit mit den Dramaturgen der Wiener Staatsoper bearbeitete. Die Uraufführung dieser Fassung fand 2018 statt.
Inhalt. Cinderella wohnt mit ihrer Stiefmutter, einer Operndirektorin, und ihren Stiefschwestern Griselda und Zibaldona, zwei ihr Talent maßlos überschätzenden Sängerinnen, im Opernhaus. Sie selbst ist eine junge Komponistin, die von ihrer Stieffamilie aufgrund ihrer außergewöhnlichen Begabung beneidet und schikaniert wird: Nächtelang wird sie dazu verpflichtet, Notenstimmen zu kopieren. Cinderella flüchtet sich in ihrer Einsamkeit zunehmend in eine märchenhafte Phantasiewelt. Die Fee Emeline schenkt ihr ein Buch mit Gedichten des Prinzen, der lieber ein Poet sein möchte als der zukünftige Herrscher: Als der Haushofmeister des Königs die Stiefmutter und ihre beiden Töchter zu einem großen Maskenball ins Schloss einlädt, zaubert Emeline für Cinderella, der von der Stiefmutter verboten wird mitzukommen, ein wunderschönes Kleid hervor. Mit einem von ihr vertonten Gedicht des Prinzen vermag Cinderella dessen Zuneigung zu gewinnen. Um Mitternacht verlässt sie fluchtartig den Ball, wie es ihr von Emeline auferlegt wurde. Der Prinz macht sich auf die Suche nach dem Mädchen, dessen Melodie sein Herz berührt hat, auch wenn er sich vor Aufregung nur den Anfang ihres Liedes merken konnte. Im Opernhaus findet er schließlich Cinderella, die als Einzige das Lied zu Ende singen kann.

Christian Dimpker: N. 12 Kinderstück [Meta-Physik]
Instrumentierung: für Klavier
Dauer: 5'
Das Kinderstück [Meta-Physik] lässt sich als komponierte Stille beschreiben. Es lädt Heranwachsende, aber auch Ältere, dazu ein die Stille zu erkunden, Verborgenes aufzudecken, den Schatten in das platonische Sonnenlicht zu tragen. Das Werk regt zum Hinterfragen an: Wieso laufen viele Aktionen ins Nichts? Was ist Stille? Was liegt jenseits? So seid gewahr, es verbergen sich viele Welten innerhalb und außerhalb der physischen, deren Erforschung die Philosophie und Wissenschaft vorantreiben; aber derer man sich auch auf intuitive Weise durch das Unaussprechbare der Kunst näheren kann. Denn sie reißt Löcher in die vermeintlichen Gesetze der Welt, setzt der Logik die Poesie entgegen und erhebt das vermeintlich Hässliche zur unendlichen Schönheit.

Paolo Fradiani: Acropolis
Instrumentierung: für Ensemble (10+ Spieler:innen) or Kammerorchester
Dauer: 16'

Roberto Franca: Little Soundtracks
Instrumentierung: für Klavier
Dauer: 7'

Cesare Gallo: Träumereien
Instrumentierung: für Flöte und Klavier
Dauer: 8'
Als akademisches Stück geboren, ist dieses Stück zugegebenermaßen eine Kompositionsstudie, beabsichtigt, sich dem Stil eines Komponisten wie Claude Debussy anzunähern, aber auch dem Stil von Ravel; mit der zeit bleiben erinnerungen und nostalgie beim komponieren von musik, die manchmal bleiben, wie es in dieser Passage geschah. Die Absicht war daher, eine ganz bestimmte stilistische Welt hervorzurufen, die zu einer gefiltert wurde kompositorische Erfahrung, die er neu erforschen und überarbeiten möchte, ein bestimmter Stil von Debussy e Ravel Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts.

Graham Nathan Harris: Mountain of the Sun for piano
Instrumentierung: für Klavier
Dauer: 5'

Martin Höhler: Wondrak für alle Lebenslagen, Op. 15
Instrumentierung: für Sprecher, Viola und Klarinette in B
Dauer: 7'
Das vorliegende Werk ist ein lustiges, manchmal nachdenkliches, aber immer herzliches. Es ist also wie Wondrak selbst. Diese von Janosch (*1931) geschaffene Figur hält so manche Lebensweisheit für uns bereit. Vertont sind hier zwölf der meiner Meinung nach eindrücklichsten.
Wesentlicher Bestandteil des Werks ist die Art der Vertonung: Es ist eine Mischung aus Klängen der Zweiten Wiener Schule und einer Abfolge von Dur-Dreiklängen. Diese Mischung soll Kindern eine erste Berührung und Beschäftigung mit Neuer Musik ermöglichen.

Ramon Humet: Bim bom
Instrumentierung: für Klavier 4-händig
Dauer: 6'

Mauricio Sotelo: Dulcinea
Dauer: 50'
Die Handlung von Dulcinea spielt des Nachts im Zimmer eines Jungen. Ein Zimmer voll mit Spielzeug und modernen Geräten, die für den Verlauf der Abenteuer von grundlegender Bedeutung sein werden.
Dem Jungen haben sie in der Schule aufgetragen, den Don Quijote de la Mancha zu lesen, aber die Lektüre dieses „alten und langweiligen“ Buches ödet ihn an. Seine Mutter versucht, ihn mit kraftlosen Argumenten zu überzeugen, aber schließlich schmeißt der Junge das Buch auf den Boden und geht schlafen.
Don Quijote und Sancho Panza, so gekleidet, wie wir sie uns immer vorstellen, kommen daraufhin aus dem Buch hervor und nähern sich dem Jungen, um mit ihm zu reden. Alle drei Personen, der Junge, Don Quijote und Sancho, bleiben von da an bis zum Ende der Oper immer auf der Bühne. Bei den folgenden, sich vor den Augen des Kindes abspielenden Abenteuern nimmt der Junge die Rolle eines privilegierten Zuschauers ein.
Der Junge fragt Don Quijote und Sancho, warum sie ihn unbedingt davon überzeugen wollen, dass sich das Lesen ihrer Abenteuer lohnt. Die beiden unglückseligen Abenteurer erklären ihm, dass sie immer nur dann lebendig werden und wirklich sind, wenn jemand ihr Buch ergreift und es zu lesen beginnt. Die Abenteuer, die sich nun ereignen, finden vor den Augen des Jungen statt: der Kampf gegen die Windmühlen, der Kampf mit den Schafherden, die Hirngespinste des Don Quijote in der Sierra Morena, das Abenteuer um die verzauberte Dulcinea, das Abenteuer in der Höhle des Montesinos und das Abenteuer mit dem verzauberten Boot.
Erschöpft nach so vielen fehlgeschlagenen Abenteuern träumt Don Quijote ein letztes, nicht im Buch von Cervantes vorkommendes Abenteuer, das von der Insel der Dulcinea. Don Quijote träumt, dass das verzauberte Boot seines letzten Abenteuers ihn zu einer Insel bringt, auf der Dulcinea als Königin herrscht. Dulcinea tritt auf, sie beschreibt die Insel, auf der sie lebt, und es entspinnt sich ein Dialog mit Don Quijote, der sich in ein Liebesduett verwandelt.
In diesem Moment erscheint als virtuelles Bild der Zauberer Freston, der Erzfeind Don Quijotes: es ist kein anderer als Miguel de Cervantes, der Autor. Höchst verärgert sagt der Autor, dass Dulcinea nicht existiere und dass man die Geschichte des Buches nicht ändern könne. Der Junge bittet sie, sich nicht mehr zu streiten und ihm das Ende der Geschichte zu erzählen. Bei seinem Auftreten muss selbst der Autor schweigen: denn der Junge als Leser ist es, der beim Lesen des Buches nicht nur die Romanpersonen, sondern auch den Autor lebendig werden lässt. Don Quijote und Sancho erklären, dass es kein Ende gibt, denn immer, wenn ein Leser das Buch aufschlage, beginne die Geschichte von neuem. Sie verschwinden so geheimnisvoll, wie sie aufgetaucht sind.
Der Junge ergreift das immer noch auf dem Boden liegende Buch und beginnt zu lesen …
Andrés Ibáñez

Hyung-ki Joo: Childhood
Instrumentierung: für Klavier
Dauer: 20'

Miguel Kertsman: O Saci
Instrumentierung: für Sprecher, Violoncello, Flöte und 2× Klavier 4-händig
Dauer: 50'
Miguel Kertsmans Kindermusiktheaterstück "O Saci" wurde bisher über 30 Mal in London, Evanston, Chicago, Wien und bei den Bregenzer Festspielen aufgeführt.
Basierend auf der brasilianischen mystischen und traditionellen Folklore-Legende "Saci Pererê" ist "O Saci" ein einzigartiges Familien- und Kindertheatererlebnis, das Kinder und Zuschauer jeden Alters unterhält.
Die Geschichte ist in der Partitur für vierhändiges Klavier, Flöte und Cello eingebettet und wird auf der Bühne von einem kompakten, aber wirkungsvollen Ensemble aus vier TänzerInnen zum Leben erweckt.
O Saci kann auch als reine Kammermusik, Ballett (Musik und Tanz), Pantomime oder Musik mit Erzählung (mit oder ohne Tanz oder Bewegung) aufgeführt werden.
Die 45 - 50 minütige Produktion stellt den Saci, ein schelmisches Waldwesen, in seiner Heimat vor. Wenn er auf frischer Tat ertappt wird, nutzt er eine seiner magischen Kräfte - er verwandelt sich in einen Wirbelwind - um sich von seinen Verfolgern zu entfernen. Aber er reist zu weit, über den großen Ozean, und landet an einem neuen, fremden Ort.
Saci wird von einer Wasserfee, der ebenso verspielten Cai, vor dem Ertrinken gerettet. Er erkundet das fremde Land und findet in Cai eine neue Freundin, obwohl sie sich aufgrund ihrer vielen Unterschiede zunächst nicht wirklich mögen.
Sie lernen die Eigenschaften und Unterschiede des jeweils anderen zu schätzen und arbeiten zusammen, indem sie ihre magischen Kräfte einsetzen, um ein Bauernhaus in einem Dorf auf dem Land vor einem großen Feuer zu retten.
Cai, die nun schnell Freunde geworden ist, führt Saci in den Schnee und das Winterspiel ein.
Obwohl er seine neue Umgebung genießt, sehnt sich Saci danach, in seinen brasilianischen Wald zurückzukehren, und so macht er sich auf die Suche, um sein Zuhause wiederzufinden. Das heißt, er verschwindet, taucht wieder auf, spielt ein oder zwei Streiche (schließlich kann man eine Legende nicht ändern!) und reist in seinem Wirbelwind zu seinem nächsten Abenteuer!
O Saci war schon in London, England, Chicago USA, im Wiener Museumsquartier und bei den Bregenzer Festspielen in Österreich... und das Abenteuer geht weiter!

RANDA KIRSHBAUM: The Planets and the Sun
Instrumentierung: für Orchester
Dauer: 11'

Igor Korneitchouk: der König der Herzen
Instrumentierung: für Klavier
Dauer: 8'
Es handelt sich um zehn kurze Stücke für ein Tasteninstrument, die der Komponist für seine beiden kleinen Kinder geschrieben hat, die gerade ihre musikalischen Studien am Klavier begannen. Jedes Stück hat einen skurrilen, spielerischen Titel, einige mit Texten, die zum Klavier mitgesungen werden können, und jedes ist für Kinder leicht mit Gefühlen oder Bildern zu identifizieren. Die Stücke haben in der Regel einen höheren Schwierigkeitsgrad, demonstrieren aber auch musiktheoretische Aspekte wie den Unterschied zwischen Dur- und Moll-Tonarten, Gegenläufigkeit, Variation, Imitation, sogar Bi-Tonalität und so weiter. Unter den Stücken sind drei, die einfache Variationen des letzten Stücks, des Themas, darstellen. Diese Sätze sind, in der Reihenfolge:
1) Der König der Herzen (Variation 3).
2) Aus eisigen Landen
3) Puzzlespiel
4) Schläfriger Kopf (Variation 2)
5) Eine kleine glückliche Veränderung
6) Komm schon, tanz!
7) Die Jagd (Variante 1)
8) Fröhlicher Tanz
9) Der Tumbler
10) Chorale (Thema aus Mutters Album)

Rodrigo Lima: Sete Poemas
Instrumentierung: für Klavier
Dauer: 10'

Gabriel Malancioiu: Ritual for a smiling flower
Instrumentierung: für Kinderchor
Dauer: 4'
Der rituelle Charakter der Musik ergibt sich aus den häufigen Wiederholungen, in denen subtile Dynamisierungen des Diskurses auftauchen, aber auch aus Elementen des Instrumentaltheaters. Starke rhythmische Muster prägen den ersten und den letzten Teil des Stücks, während im Mittelteil melodische Elemente mit archaischem, althergebrachtem Touch vorherrschen. Während des gesamten Stücks werden Vokalisierung und Phoneme einer imaginären Sprache verwendet.
Ritual for a smiling flower wurde Maria Gyuris gewidmet. Es wurde zum ersten Mal vom Kinderchor des Ion Vidu National Art College unter der Leitung von Maria Gyuris beim VOX MUNDI International Festival in Timisoara am 23. Mai 2019 aufgeführt.

Angelo Quetzal Marchiori Patrikios: Goldilocks and the Three Bears
Instrumentierung: für Klavier
Dauer: 20'

Allen McCullough: Legenden und Geschichten
Instrumentierung: für Klavier
Dauer: 35'
Legenden und Geschichten ist eine Suite für Soloklavier, die aus sieben Sätzen besteht: „Prelude“; "Der Junge, der "Wolf" schrie!"; "Der Lebkuchenmann"; "Das hässliche Entlein"; „Lockige Locken“; "Die Zahnfee"; und „David und Goliath“. Als Inspiration dient die Suite der Tochter des Komponisten, Evelyn Sarah; Für die Umsetzung ist die Suite Elizabeth Pridgen, Klavier, gewidmet. In Konzeption und Umfang ähnlich Schumanns „Kreisleriana“.

Kaori Nakano: A Sunflower Under The Blue Sky
Instrumentierung: für Klavier
Dauer: 4'

Andreas Pflüger: Das hässliche Entlein
Instrumentierung: für Sprecher und Kammerorchester
Dauer: 40'
Eine Entenmutter brütet sechs Enten aus. Das siebte Ei ist jedoch größer, weshalb es länger dauert, bis das graue junge Entlein ausschlüpft. Der Nachzügler wirkt tollpatschig und unbeholfen und wird daher von den Tieren verspottet und drangsaliert. Es beschließt, davonzulaufen. Von einer Bäuerin wird das Entlein für eine Weile eingesperrt, kurz darauf gelingt es dem Entlein zu fliehen. Es versteckt sich im Schilf und beobachtet von dort aus immer wieder die stolzen Schwäne. Als der Winter übers Land kommt, muss das Entlein sein Versteck verlassen, um Nahrung zu suchen. Dabei friert es eines Nachts in einem See fest. Doch es hat Glück, als ein Bauer es sieht, befreit und mitnimmt. Das Entlein flieht aber erneut und erkennt sein Spiegelbild im Wasser kaum wieder: Es ist zu einem erwachsenen, stolzen Schwan geworden, zu dem sich sogleich andere Schwäne gesellen.

Peter Iljitsch Tschaikowsky: Les Saisons
Instrumentierung: für Flöte, kleine Flöte, 2× Oboe, Englischhorn, Klarinette in B, 2× Fagott, 3× Horn in F, 2× Trompete in B, Altposaune, T
Dauer: 55'
Das Werk ist als Bühnenwerk gedacht, für ein Familienpublikum und hat wie das Klavier Zyklus
Von Tschaikowsky erfüllt also auch einen Pädagogischen Zweck.
Charakter massig, den Wechsel an Bilder ähnelt den Nussknacker und La fille malgarde ;
Orchestrierung:
Die Fassung ist für großes Orchester und stilistisch an Tschaikowsky angeknüpft:
Es handelt sich um kein Arrangement, sondern um eine Bearbeitung, es wurden vielen Zusätzliche Stimmen, Linien, Rhythmische Anpassungen vorgenommen die das Werk gegenüber der original Klavierfassung mehr bestrebt ist instrumentale Wechselwirkungen, Orchestrale Effekte zu ermöglichen.
Die musikalischen Bilder ermöglichen ein Wechselspiel zwischen reine Tanzeinheiten und Pantomimische Szenen und geben jedem Choreograf viel Tanz Inszenierung Möglichkeiten.
Es erfüllt auch den Zweck das junge Publikum und Familien in der musikalischen Erziehung
Und den gemeinsamen Genuss nach Populäre Werke zu erzielen.
Das Werk kann als alleinstehendes Werk aufgeführt werden und auch als 1 Teil eines Ballettabends.

Davide Remigio: La dolce Mila
Instrumentierung: für Sopran, Violoncello, Flöte und Klavier
Dauer: 11'
Seit langem wollte ich ein Werk komponieren, das die Geschichte eines jungen Mädchens erzählt, das in ein unbekanntes Labyrinth von Möglichkeiten eindringt, aus dem es mit seiner Intuition und seiner Hartnäckigkeit immer wieder herauskommt. Vier Musikinstrumente für vier Noten, die sowohl die Klangfarbe als auch die harmonische Färbung der Komposition bestimmen, schaffen eine Verflechtung von musikalischen Entscheidungen und theatralischen Handlungen, die das junge Mädchen vorschlägt und zurücklässt, und verwandeln sie zeitlich in Variationen von Möglichkeiten, die sich manchmal gegenseitig aufheben. So wird das Stück zu einem kleinen Embryo, der wächst und nicht unter Wiederholungen leidet, weil die Neugier, etwas vorzuschlagen, vorzuschlagen und wieder vorzuschlagen, die Natur des kleinen Mädchens auf der Suche nach Beachtung ist. Die Musik erzählt Geschichten und Charaktere, die sich manchmal mit unseren Gedanken verflechten; in diesen seltenen Momenten der Aufmerksamkeit beherrschen wir nicht mehr unsere Sensibilität, sondern werden von der Emotion und dem Wunder eines Wunders erfasst.

Gabriele Saro: The Magic Of Christmas
Instrumentierung: für Kinderchor, Violine, Violoncello, Flöte, Oboe, Horn in F und Glockenspiel
Dauer: 33'

Michael Shapiro: The Babbling Orchestra for piccolo solo, narrator, and orchestra
Instrumentierung: für Studienzwecke (Studienpartitur)
Dauer: 13'

Grigory Smirnov: Why the Aspen Tree is White
Instrumentierung: für Violine I, Violine II, Viola, Violoncello, Flöte und Klavier
Dauer: 16'

Ulf-Diether Soyka: Leia, Nr. 02 aus Alien-Mikroetüden für 1 Melodieinstrument und Klavier
Instrumentierung: für Violine, Klarinette in A, Altsaxophon in Es, Horn in F und Trompete in B
Dauer: 3'
"Alle meine Aliens" sind 21 Mikrointervall-Etüden (teils interkulturellen Charakters) und ein Präludium für ein beliebiges Melodie-Instrument und Klavier (sind teils auch Intonations-Etüden), Anlass für diese Stücke war die mikrointervallische 3.Sinfonie ("Die Unspielbare") - für die u.a. europäische SchülerInnen die nötige Tonhöhen-Sensibilität anhand der Standard-Notation (nach H.P.Hesse, M.Vogel) trainieren können. Die Stücke sind je rd. 1 - 3 Minuten lang, wirken teils traditionalistisch (als Intonation-Etüden mit speziellen Vorzeichen für Syntonisches und Pythagoreisches Komma etc.), teils als interkulturelles Hinführen zur World-Music (Maqam, Slendro usw.), teils jazzig (Blue-Notes, Alphorn-Fa), teils avantgardistisch (z.B. Notation der Rap-Sprachmelodik).
Leia ist einer der lyrisch-melodischen Sätze aus dieser Sammlung. Das Stück klingt teils ganz traditionell, teils – sanft aber leicht schräg - abweichend von den bekannten Tonhöhen, die immer von der Klavierbegleitung logisch gestützt werden. Damit ist das Stück auch für junge Leute ohne Absolutes Gehör gut spielbar, schon mit dem Relativen Gehör lässt sich die „just-intonation“ jeder Tonhöhe gut auffinden. Auch die hier eingefügten Tonaufnahmen in langsamem Übungstempo können dabei helfen.
Siegfried Steinkogler: Zeit für Stille Nacht
Instrumentierung: für Orchester
Dauer: 60'
Zum Inhalt des Musiktheaters
"(Keine) Zeit für Stille Nacht"
Siegfried Steinkogler ______________________________________________________________________________
"Jetzt haben wir die Bescherung da.", "So hat das keiner gewollt" seufzen Alena und ihr Bruder Thomas als sich die vorweihnachtliche Stimmung immer mehr und mehr auflädt. Die Mutter von den Weihnachtsvorbereitungen gestresst, der Vater unter Druck, endlich das zu erledigen, was er schon lange vor hat, Alena und Thomas von den immer zu Weihnachten wiederkehrenden hohen Erwartungen genervt.
Die Mutter wünscht sich, dass zu Weihnachten "Stille Nacht" gesungen wird, aber die Probe dazu geht komplett schief. Diese und andere Verwicklungen führen zu einem Familienstreit.
Wie kann dieser Weihnachtsabend noch stimmungsvoll werden? Bessert der Besuch von Alenas Freundin Anna, deren Eltern im Krankenhaus liegen, die Stimmung? Reichen die Vorsätze und der Wille der Familienmitglieder für einen stimmungsvollen Weihnachtsabend oder sorgt tatsächlich das traditionelle Weihnachtslied "Stille Nacht" für Frieden im Haus, wie die Mutter meint?
Durch die Beschäftigung mit Weihnachten und dem Lied "Stille Nacht" entsteht in der Familie ein alternatives Weihnachtsprogramm - und letztendlich kommt doch noch Feststimmung auf.
Untermalt von Musik entwickelt sich eine humorvolle und zugleich ernsthafte Geschichte, die eine Mischung aus Alltag und Weihnachtsidylle schafft. Ein Musiktheater für alle die, die Stille Nacht neu entdecken wollen.

Andreas Urevsky: Pantomime
Instrumentierung: für Kammerorchester
Dauer: 10'
Dieses Werk ist in einer Zeit entstanden, als ich besonders aktiv als Tänzer an Wettbewerben teilnahm. Nach einer eigenen Pantomime Show, die ich für Kinder organisierte, kam mir die Idee, es transdisziplinär zu verbinden. Der/die Pantomime verkörpert die in der Musik enthaltenen Emotionen mit seiner/ihrer Mimik und Gestik. Somit hat der Zuschauer neben der auditiven Komponente in der Musik, auch die visuelle Darstellung von dem Allermenschlichsten, das es gibt, nämlich unseren Emotionen! Da Kinder mich dazu inspirierten, ist dieses Stück allen Kindern der Welt gewidmet!

Anna Veismane: Rise, Sunshine!
Instrumentierung: für Violine I, Violine II, Viola und Violoncello
Dauer: 3'

Karl-Michael Vitt: Pendel der Zeit - Gruß an G.
Instrumentierung: für Klavier 4-händig
Dauer: 4'
Klavier für 4 Hände

Matthias Winkler: Orken im Zauberwald
Instrumentierung: für Kinderchor und Orchester
Dauer: 75'
Die 70-minütige Kinderoper "Orken im Zauberwald" erzählt von dem Jungen Orken, der in einem verzauberten Wald von dem bösen Zauberer Grindor in eine Ratte verzaubert wird. Schließlich gelingt es der von ihm befreiten Fee Demirades, den Zauberer zu besiegen.
Im Verlauf des Stückes kommt es zu mehreren interessanten Perspektivwechseln. Orken hat mit dem armen alten Mann Mitleid. Sowie er diesem die Hand gibt, verwandelt ihn der böse Zauberer in eine Ratte.
In seinem Schloss beklagt sich Grindor, dass sein Haustier „kaputt geht“. Er weiß auch, dass er es eigentlich füttern müsste, ist aber zu faul, das Zauberbuch zu suchen, um den Zauberspruch nachzuschlagen. Er legt damit ein für Kinder typisches Verhalten an den Tag, indem sich die Kinder unschwer wieder erkennen werden. Doch sind es in diesem Fall sie (beziehungsweise ihre Identifikationsfigur Orken), die unter diesem Verhalten zu leiden haben.
Nachdem ihm die im Keller eingesperrte Fee Demirades erklärt hat, wie er sie befreien kann, schleppt Orken sich mit letzter Kraft zurück ins Schloss, um den mächtigen Feenring zu suchen. Doch ist er nicht wenig enttäuscht, als die Fee ihm gesteht, dass sie viel zu schwach sei, um den Zauberer zu besiegen. Aber nachdem sie die anderen gefangenen Wesen befreit hat, sind sie nun gemeinsam stark genug das zu tun, wozu keiner von ihnen alleine in der Lage war.
Dabei finden wir bei dem Jungen einige für derartige Situationen typische Verhaltensmuster. Zum einen bewundert er den Zauberer, der ihn gefangen hält, findet ihn gar nett (Stockholmsyndrom). In diesem Märchen, hat dieser seinen Geist so „verzaubert“, dass er nichts mehr spürt. Als nun die Fee ihn von diesem „Zauber“ befreit, bezeichnet er sie als „teuflischen Vogel“, da er plötzlich wahrnimmt, wie schlecht es ihm geht (eine in der Therapie typisch Situation).
Bei dieser Kinderoper handelt es sich um den Typ „Zauberflöte“, also einer Oper mit gesprochenen Texten, denen die Kinder erfahrungsgemäß leichter folgen können. Und eine komische Figur (hier: Grindor) ist natürlich auch dabei.