

Sef Albertz
*4. März 1971
Werke von Sef Albertz
Biographie
NEU: Werfen Sie einen Blick in «Albertz' Komponistenbroschüre» und entdecken Sie mehr über seine faszinierende Musik und seinen künstlerischen Werdegang.
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Gelobt für seine transkulturelle Vision, umfasst das vielfältige Œuvre des venezolanisch-deutschen Komponisten Sef Albertz (*1971) Solo-, Kammer-, elektroakustische und Orchestermusik, die in vielen Ländern Europas und Amerikas uraufgeführt und mehrfach gespielt wurde. In seinen Werken finden sich außermusikalische Einflüsse und das Neudenken von Traditionen, die das Publikum herausfordern, ohne das Hörerlebnis zu stören: „Mein Wunsch ist es, über den Klang selbst hinauszugehen um eine musikalische Metapher zu schaffen, die eine künstlerische Botschaft greifbar macht“, äußert Albertz selbst, dessen Projekte von führenden Organisationen wie dem Instituto Cervantes, dem MDR Sinfonieorchester oder der UNESCO in Auftrag gegeben bzw. gefördert wurden.
"Albertzs Musik ist alles auf einmal: Philosophisch und poetisch, anspruchsvoll und einfach, nachdenklich und leidenschaftlich. Sie schöpft aus dem Vollem" (MDR Kultur, 2024)
Sef Albertz - selbst ein erfahrener Gitarrist, „der sein Instrument meisterhaft beherrscht“ (KulturAspekte) - war Ideengeber und künstlerischer Leiter des «Festival Con Guitarra!» („Ein feines Festival...ein Juwel“, Leipziger Volkszeitung). Er ist außerdem literarisch tätig mit Gedichtbänden und Essays: „Ein integraler Musiker mit einer immensen Kultur“, wie sein Kollege Leo Brouwer, der renommierte iberoamerikanische Komponist und Gitarrist, anerkennt.
Die kreative Arbeit von Albertz ist auf mehreren Einspielungen dokumentiert:
- «Con Guitarra!» (2011)
- «Infancia» (2012)
- «Hommage» (2013)
- «Seasons» (2015)
- «Platero & Ich» (2016)
- «Resplendences around Bach» (2018)
- «In the Secret of the World» (2021)
- «Bunch of Strings» (2024)
Sef Albertz' kompositorisches Schaffen ist weithin gerühmt als: „ein Meilenstein guter Musik“ (Akustik Gitarre Magazin) „...modern, eigenwillig [...] klanglich fein strukturiert“ (PIANONews Magazin).
Mehr Informationen unter: www.sefalbertz.com
Über die Musik
In Sef Albertz' eigenen Worten: “Mein kompositorischer Stil ist ein Zusammenspiel mit Elementen aus verschiedenen Kulturkreisen, in dem außermusikalische Einflüsse, das Neudenken von Tradition und mein eigenes Klangsystem das Publikum herausfordern, ohne das Hörerlebnis zu stören. Für mich ist alles im Leben eine Komposition, ein Schaffensprozess, der immer etwas Schönes, Tiefes und gleichzeitig Erhebendes bewirken soll“.
► Werfen Sie einen Blick auf «Sef Albertz' Katalog ausgewählter Werke»
REZENSIONEN:
Zum 2024 Album «Bunch of Strings»
„Für die Welt der Musik ist das Album eine Bereicherung – auf vielen Ebenen“ (KulturAspekte, 2024)
Zum 2021 Album «In the Secret of the World» (Albertz‘ Klavierwerke II)
“Eine so super spannende Aufnahme. So vieles klang so vertraut. Ein schönes Auf und Ab verschiedener Einflüsse. Irgendwie sehr modernes aber doch sehr vertraut klingendes Album voller musikalischer Endeckungen” (Feuilletöne, 2021)
Zum 2018 Album «Resplendences around Bach» (Albertz’ Klavierwerke I)
“Eine geschickte dramaturgische Verbindung in eine faszinierende musikalische Welt, eine genussvolle Kombination aus fortschrittlichen und traditionellen Elementen, aus südländischem Temperament und Tiefgründigkeit” (MDR Presse, 2019)
Über Albertz‘ Komposition Con ecos de otras voces, desde lejos, desde muy lejos
“Was für eine Musik! Eine beeindruckende Komposition, thematisch sehr passend für unser Festival. Fantastisch...!“ (Manuel Ferrand - Direktor des Musikfestivals Cádiz / Spanien, 2018)
Viel Anerkennung für Sef Albertz' transkulturelles Konzept
Der neue und abendfüllende Klavierzyklus unseres Komponisten Sef Albertz «Some Enlightened Alleys» wird von Publikum, Presse und renommierten Branchenkennern gleichermaßen hoch gelobt.
Die Pianistin und musikalische Botschafterin der Universal Edition Anna-Maria Maak hat gemeinsam mit dem venezolanisch-deutschen Tonsetzer ein interdisziplinäres Konzept - das SEA-Projekt - entwickelt, das eine neue Art des Klavierabends darstellt, bei dem Musik, theatrale Aktionen, Texte und elektronische Klänge zum Tragen kommen: Ein MEER aus Ideen und Ausdrücken, in welches die Zuhörenden auf eine belebende, zugängliche und außergewöhnliche Weise in das künstlerische Phänomen der Musik eintauchen können. Es ist eine transkulturelle Vorgehensweise im kompositorischen Prozess.
So hat sich einer der führenden Vertreter der transkulturellen Forschung im deutschsprachigen Raum, der Philosoph Prof. Wolfgang Welsch, zu dem Projekt geäußert:
„Transkulturalität gibt es auf zwei Weisen. Zum einen (Paradebeispiel Migration) ergibt sie sich daraus, dass eine Person von einem Kulturkreis in einen anderen gerät und fortan Elemente beider in sich verbindet. Zum anderen erfolgt Transkulturalisierung ganz ohne Wanderschaft, indem auf dem Weg der Bildung Elemente anderer Kulturen angeeignet werden und fortan die Identität der betreffenden Person mitbestimmen. Der Komponist Sef Albertz verkörpert in seinem musikalischen Schaffen beide Aspekte. In Venezuela aufgewachsen, kam er nach Deutschland und verbindet in seinen Werken lateinamerikanische und europäische Inspirationen (Bach, Beethoven, Schumann, Mendelssohn, aber auch die musikalischen Traditionen Andalusiens und Spaniens). Und was ich besonders bewundere: wenn er transkulturell agiert, so hat das nichts mit (heute als dubios angesehener) Aneignung zu tun, sondern es geht um Bereicherung, Ergänzung, Zusammenkommen. In Berlin konnte ich einem Klavierabend beiwohnen (von der wunderbaren Anna-Maria Maak gestaltet), wo hochspannende transkulturelle Wanderungen zu erleben waren. Ich sehe seinem nächsten Konzert mit großer Vorfreude entgegen“.
Seit Mitte September 2024 ist Anna-Maria Maak auf Tournee und präsentiert Albertz' Werk unter anderem in Berlin, Schkeuditz, Hamburg, Leipzig und Wien. Auch MDR Kultur berichtete anlässlich der Uraufführung des Zyklus:
„[...] Ernste Musik in Spaß zu verwandeln, das ist das Spezialgebiet von Anna-Maria Maak und Sef Albertz [...] Die Musik ist alles auf einmal: philosophisch und poetisch, anspruchsvoll und einfach, nachdenklich und leidenschaftlich. Sie schöpft aus dem Vollem“.
Die Notenpublikation von «Some Enlightened Alleys» erfolgte zeitgleich mit dem Klavierabend, den die Universal Edition am 22. November um 19:00 Uhr im Bösendorfer Salon im Musikverein Wien veranstaltete.
Anna-Maria Maaks Konzert wurde von einem Vortrag um 17:00 Uhr im Emil-Hertzka-Salon der UE (ebenfalls im Musikverein) eingeleitet, bei dem die Pianistin selbst über den transkulturellen Aspekt im schöpferischen Werk von Sef Albertz sprach.
Einen Video-Teaser zum Maak & Albertz-Projekt findet man hier: